Döpe

Die Döpe ist ein See im gleichnamigen Naturschutzgebiet bei Hohen Viecheln nordöstlich von Schwerin im Landkreis Nordwestmecklenburg. Das natürliche Gewässer ist durch das Abtauen von Toteis nach der letzten Eiszeit entstanden. Der flache See ist klar aber relativ nährstoffhaltig. Er liegt direkt neben dem Schweriner Außensee. Nur ein schmaler Landstreifen trennt die Gewässer. Auf diesem ist die Slavenburg Dobbin zu finden. Etwas südlich der Döpe befindet sich noch der deutlich kleinere Lange See

Angeln an der Döpe

Westlich befinden sich zwei kleine Gräben, welche die Döpe mit dem Schweriner See verbinden. Inmitten des Gewässers befindet sich die Insel Schwanenberg. Östlich führt ein Graben zu weiteren Seen bei Ventschow. Dabei handelt es sich um den Wittensee und den Großen See. Im Norden bildet das Gewässer eine eher schmälere Bucht, während es sich nach Süden hin zu einem breiteren Becken öffnet. Das Gewässer ist umgeben von Verlandungsgürteln mit Laichkraut-, Schwimmblatt- und Röhrichtvegetation. Feuchte Wiesen und Erlenbruch- sowie Wald- und Gebüschbestände prägen das kalkreiche Niedermoor. Die artenreiche Vegetation bietet Brut-, Nahrungs- und Rastmöglichkeiten für Wasser- und Wiesenvögel. Auch Kormorane und Fischotter sind hier zu finden. Den Anglern wird der Zutritt zu diesem schönen Gewässer leider verwehrt, denn es handelt sich um ein Totalreservat. Der Fischbestand in einem solchen nicht beangeltem Gewässer ist sicher etwas anders als an den üblichen Vereins- oder Verbandsgewässern. Um soclhe Erfahrungen zu machen, sollten Angler beispielsweise eher nach Skandinavien reisen. Dort können natürliche Fischbestände und die unberührte Natur oft problemlos befischt werden, ohne dabie die Ökologie stark zu beeinflussen.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Der See wird landesüblich von der Fischerei Prignitz bewirtschaftet. Angelkarten sind nicht erhältlich.