Ilmenaukanal bei Hoopte

Die Ilmenau ist ein ein Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt bei Uelzen im südlichen Niedersachsen durch den Zusammenfluss von Gerdau und Stederau. Von hier aus fließt sie weitgehend durch die Lüneburger Heider, bis sie schließlich bei Winsen an der Luhe, im Ortsteil Hoopte, in die Elbe fließt. Das letzte Stück der Ilmenau zwischen der Wittorfer Schleuse und der Mündung ist kanalisiert. Angeln im Ilmenaukanal bei Hoopte im Landkreis Winsen Luhe ist an vielen Stellen möglich. Wer in der Ilmenau angeln geht, kann vor allem mit Aalen, Flundern, Barschen, Zandern und vereinzelt auch Meeforellen rechnen.

Lage und Anfahrt

Der hier beschriebene Angelabschnitt beginnt beim Zusammanfluss der Ilmenau mit dem Neetze-Kanal kurz hinter der Schleuse Wittorf, nördlich von Lüneburg. Ab hier ist die Ilmenau kanalisiert, weshalb sie auch meist als Ilmenaukanal bezeichnet wird. Auf Landkarten oder auch Googlemaps wird das Gewässer aber weiterhin auch als Ilmenau tituliert. Die Strecke endet an der Mündung in die Elbe bei Winsen. Der Ilmenaukanal ist auf diesem Abschnitt gut 20 bis 25 Meter breit und bis zu 3 Meter tief.

Gewässerinformationen und Angelmöglichkeiten

Beim Angeln am Ilmenaukanal sollte auf jeden Fall auf die Gezeiten geachtet werden. Denn durch die Verbindung des Imenaukanals mit der Elbe und damit zur Nordsee machen sich Ebbe und Flut durch starke Strömungen bemerkbar. Passionierte Ilmenaukanal Angler empfehlen daher auch, nicht unter 80er Blei auf Grund zu angeln und lieber bei auflaufendem Wasser mit Tauwurm an der Ilmenau zu angeln. Allerdings muss man im Kanal immer mit Hängern durch die Aufschüttungen rechnen.

Gute Spots, um an der Ilmenau zu angeln, sind auch hier die Nähe der Schleusen, etwa der Schleuse Wittorf oder der Schleuse Fahrenholz sowie die Fluss- und Bacheinmündungen. Als Topstelle für Meerforellen gilt der Bereich beim Zufluss der Roddau bei Fahenholz. 

Die Uferbereiche sind nur spärlich bewachsen und bieten somit insgesamt gute Angelmöglichkeiten. Die Umgebung ist maßgeblich durch landwirtschaftlich genutzte Flächen geprägt. Kurz vor der Ortschaft Stöckte erstreckt sich auf beiden Seiten ein Sumpfgebiet mit kleinen Wassergräben. Es handelt sich dabei um das Naturschutzgebiet Ilmenau Luhe Niederung. Möglichkeiten, um an der Ilmenau zu angeln, sind in diesem Bereich stark eingeschränkt. In Höhe der Mündung befinden sich außerdem 3 Yachthäfen. Auch hier gibt es sicherlich Einschränkungen. Infos dazu erhält man beim zuständigen Angelverein. 

Bewirtschaftung und Regeln

Der hier beschriebene Streckenabschnitt wird von einer Pachtgemeinschaft bewirtschaftet, der mindestens 3 Vereine angehören. Dabei handelt es sich um den Fischerei Sportverein Hoopte Winsen, der Sportangler Kameradschaft Lüneburg sowie dem Sportfischerverein Elbe von 1927. Nicht ganz eindeutig lässt sich klären, ob alle drei Vereine Pächter der Gesamtstrecke sind oder der eine oder andere Verein nur eine Teilstrecke der Gesamtstrecke mit bewirtschaftet. Fest steht nur, dass die Sportanglerkameradschaft Lüneburg, Pächter des gesmten Abschnittes zwischen Wittorfer Schleuse und  dem Stöckter Hafen kurz vor der Mündung ist. Entsprechend mehrdeutig verhält es sich damit auch mit der Regelung für Gastkarten, um an der Ilmenau zu angeln. Während SAK Lüneburg für diesen Abschnitt keine Gastkarten ausgibt,  können beim Fischerei Sportverein Hoopte Gastkarten erworben werden, wenn die Einladung eines Vereinsmitgliedes vorliegt.  Interessierten Anglern empfehlen wir daher, direkt mit einem der genannten Verein Kontakt aufzunehmen, um sich entsprechend zu informieren.