Werra bei Oberrieden

Die Werra entspringt dem Thüringer Schiefergebirge und ist ein Hauptquellfluss der Weser. Die Angelstrecke bei Oberrieden beginnt etwa einen Kilometer oberhalb der oberriedener Bahnbrücke und verläuft bis zur Flachsbachmündung bei Wendershausen.

Dieser Abschnitt beginnt am Fuße des Harthberges und passiert anschließend Ebenhöhe-Liebenberg. Der Flusslauf wird geprägt durch einen wechsel von steilen bewaldeten Uferhängen und Ackerflächen in den Talauen. Der Flusslauf ist meist gut zugänglich und verfügt über schöne Plätze, die zum Ansitz auf Barben, Karpfen und Aal einladen. Im Frühjahr können sie auf Sandbänken an den Innenkurven überlistet werden, doch diese verkrauten im Sommer und lassen sich dann nur noch schwer beangeln. In den Krautfeldern finden Hechte gute Tarnung und lauern auf Beute. Sie zu überlisten gestaltet sich schwierig, dabei scheinen kleine Köder effektiver als Größere. Mit feinen Spinnern oder Wobblern können auch Barsche und sogar Forellen an Band gehen. Wer den Räubern nachstellen möchte, der sollte sich auf längere Touren einstellen oder den Fluslauf vom Boot befischen.

Dieser Abschnitt der Werra wird vom Angelsportverein Oberrieden zusammen mit dem Sport-Angelklub Göttingen bewirtschaftet. Gastangler können Erlaubniskarten in Göttingen erwerben.

Egal ob es nun für Aal, Karpfen oder Hecht an die werra bei Oberrieden geht, ein Ausrüstungsgegenstand gehört immer mit ins Gepäck: Der Kescher. Die verschiedenen Unterfangkescher sind nur selten Gegenstand der Angelpresse, denn zu präsent scheinen hier neue Kunstköder und innovative Karpfenrigs. Dabei ist ein guter und verlässlicher Kescher unerlässlich für die Landung des Fisches. Zusätzlich sollte jeder Angler aus Gründen der Waidgerechtigkeit dem Fisch gegenüber die Eigenschaften kennen, die ein Kescher haben muss um eine möglichst schonende Landung des Fanges sicher zu stellen. Hier wäre vorallem ein Knotenfreies Netz zu nennen, dass im Optimalfall über eine Gummierung verfügt. So wird die empfindliche Schleimschicht der Flossenträger kaum verletzt und zusätzlich bilden sich beim Trocknen des Keschers keine unangenehmen Gerüche. Im FHP Tackle Blog finden Angler alle weiteren Informationen die zur Wahl des besten Keschers für jeden Zielfisch benötigt werden.