Bardenitzer Fließ

Kaum tiefer wie einen halben Meter, meist nicht breiter wie zwei bis maximal fünf Meter, handelt es sich hier um ein auf den ersten Blick unspektakuläres Gewässer, welches im Landkreis Potsdam-Mittelmark verläuft. Meist relativ naturnah und beidseitig offen und gesäumt von begleitenden Feldwegen, macht es die Ausübung unseres Hobbys zur reinsten Freude. Im beschriebenen Gewässerabschnitt halten sich bevorzugt Bachforellen und Regenbogenforellen auf, welche nur mit Kunstködern befischt werden dürfen. Auch Waten ist beim Angeln am Bardenitzer Fließ nicht gestattet.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Beim Bardenitzer Fließ handelt es sich um ein reines Salmonidengewässer mit der Gewässernummer: SA 01-P 01 – 07. Jahreskarten gibt es für Mitglieder auf Antrag beim Landesanglerverband Brandenburg für 50 €. Tageskarten sind im Onlineshop des LAVB zu beziehen.

Fischarten am Bardenitzer Fließ

Zum Fischbestand gehören Barsche, Bachforellen, Regenbogenforellen, Döbel, Rotaugen und Rotfedern.

Lage und Umgebung

Östlich von Treuenbrietzen, gelegen im Landkreis Potsdam-Mittelmark, verläuft durch den hiesigen Südwesten von Brandenburg, der Kanal Bardenitzer Fließ. Bei diesem Gewässer handelt es sich um einen rechten Zufluss des Friedrichsgrabens. Das Gewässer entspringt am Übergang vom Glogau-Baruther Urstromtal hin zum Fläming. Genauer gesagt handelt es sich hier um eine Quellnische aus einer von Grundwasser gespülten unterirdischen Höhle. Diese Höhle liegt nordöstlich von Klausdorf, einem Ortsteil der Stadt Treuenbrietzen. Das Gewässer unterquert danach die Landstraße 812 und fließt danach in das südliche Gemeindegebiet von Bardenitz ein. Hier wird das Gewässer in dem künstlich angelegten Pommerenkenteich aufgestaut und treibt die Hermannsmühle an. In einem größeren Bogen verläuft das Gewässer danach nach Bardenitz. Hier unterfließt das Gewässer die „Treuenbrietzener Straße“. Nördlich von diesem Ort verläuft das Gewässer durch die Bardenitzer Wiesen. In diesem Bereich fließen mehrere Kanäle in das Gewässer ein. Anschließend unterfließt das Gewässer die Kreisstraße 6915 bei Niebelhorst. In seinem Mittellauf ist das Gewässer durch Ackerflächen, Wiesen und Weiden geprägt und verläuft hier begradigt. Charakteristisch für das Bardenitzer Fließ sind die mehr als 12 Stauanlagen. An den Uferbereichen ist das Gewässer beidseitig von einer nur lichten Böschung gesäumt und sehr gut über Feldwege erreichbar.