Aalrute

Was macht eine gute Aalrute aus?

Der Aal gehört zu den beliebtesten Angelfischen. Die nächtlichen Schlängler fühlen sich in einer großen Bandbreite von Gewässern wohl und kommen nachts oft zum Jagen ins Flachwasser. Hängen die Fische einmal am Haken muss es schnell gehen, denn einen am Grund festgesetzten Aal bekommt man oft nicht mehr aus dem Wasser. Dazu braucht es natürlich die passende Aalrute. In diesem Beitrag erfährst du was deine Aalrute mitbringen muss, um für den nächtlichen Ansitz gerüstet zu sein.

Was ist eine Aalrute?

Eine Aalrute ist meist eine stationäre Angelruten mit einem solidem Rückgrat, um Grundmontagen auswerfen und starke Aale im Drill von Hindernissen fernhalten zu können. Wer erfolgreich auf Aale angeln möchte, der braucht eine passende Aalrute, um die Räuber zu bändigen.

Ruten und Montagen zum Aalangeln

Aale können mit Posen- oder Grundmontagen überlistet werden und für jede Technik kann hier eine eigene Aalrute eingesetzt werden. So lässt sich der Köder optimal präsentieren.

  • Aalruten zum Posenangeln: Beim Posenangeln auf Aal werden Ruten benötigt die über ein kräftiges Rückgrat verfügen. Denn Aale sollten nach dem Biss schnell vom Grund gehoben werden, damit sie sich nicht in Steinen oder Wurzeln festsetzen können. Zum Posenfischen werden Steck- oder Teleskop Aalruten Angeboten.
  • Aalruten zum Grundangeln: Zum Grundangeln sollten kräftige Aalruten mit ausreichend Wurfgewicht eingesetzt werden. Beim Flussangeln können das ruhig schon einmal 100 bis 150 gr. sein. An Teichen und Seen reichen jedoch meist 30 bis 80 gr. aus. Eine gute Aalrute sollte 2,5 – 3,5 m lang sein und können zur besseren Bisserkennung an der Spitze mit Knicklichtern oder Aalglocken versehen werden.

Weiterhin ist es auch möglich Aale mit der Stellfischrute zu beangeln. Dazu gibt es in unserem Beitrag Aale mit Stellfischrute unter der Rutenspitze weitere Informationen.




Video von SchleienSchreck

Fazit: Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser

Die perfekte Aalrute muss also vor allem zwei Dinge können: Den Köder zuverlässig ins Wasser und den Aal sicher aus selbigen hinaus befördern. Aus diesem Grund können hier auch Ruten zum Einsatz kommen, die auf den ersten Blick etwas überdimensioniert für die länglichen Fische wirken. Denn auch wenn ein Drill am feinen Gerät einen höheren Spaß Faktor bietet, ist der Spaß bei einem Aal der sich am Grund festgesetzt hat auch ganz schnell wieder vorbei – deshalb sollte man eine kräftige Aalrute wählen. Die Aalrute eignet sich auch zum Ansitzangeln auf Zander.

→ Mehr zu Gerät und Montage beim Aalangeln.

Neues aus dem FHP Magazin

Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe