Rheinarm von Vallendar

Der Rheinarm von Vallendar ist ein Seitenarm des Rheins. Im Vergleich zum Hauptstrom kann hier von einem ruhigen Fließgewässer gesprochen werden, dass sich von der Gemarkungsgrenze Vallendar/Urbar bis zur Gemarkungsgrenze Vallendar/Bendorf ausdehnt. Eingeschlossen ist die sogenannte „Rothe Nahrung“ auf der Niederwerther Seite. Hierbei handelt es sich um einen schmalen Seitenarm zwischen der Insel Graswerth und der Insel Niederwerth.

Als Nebenarm des Rheins bietet der Rheinarm ein anglerisch höchst interessantes Gewässer, das immer eine Überraschung bereit hält. Hierbei handelt es sich um ein sehr strukturreiches Gewässer mit zwei großen und einigen kleinen Inseln, sowie zwei Brücken. Besonders die große Brücke der A48 könnte interessante Strukturen bieten. Des Weiteren gibt es in Vallendar viele Bootsstege in deren Schatten Barsche auf Beute lauern. Die Ufer des Seitenarmes sind meist mit Bäumen bewachsen. Im unteren Abschnitt des Seitenarmes befinden sich viele Sandbänke. Der Fluss ist in diesem Seitenarm sehr flach und hat nur eine kleine aber sehr Tiefe Rinne.

Friedfischangler finden am Rheinarm bei Vallendar viele schöne Stellen für einen Ansitz mit leichten Feederruten. Schon wenige Futterkörbe werden genügen, um kräftige Brassen an den Futterplatz zu locken. Karpfenangler sollten deshalb zu selektiven Ködern greifen und eher im Mündungsbereich das Lager errichten. Doch der Rheinarm bei Vallendar ist auch ein hervorragendes Angelrevier für Streetfischer, denn entlang der Uferpromenade von Vallendar und Niederwerth befinden sich gute Stellen, um mit leichtem Spinngeschirr ein paar Raubfische auf die Schuppen zu legen.

Beangelt wird der Rheinarm vom AC 1983 Vallendar. Die Petrijünger des Vereins stellen hier besonders den zahlreichen Cypriniden, wie Barben, Döbeln und Brassen nach. Angelkarten gibt es angeblich über die Stadt Vallendar. Genaueres ist der FHP-Redaktion jedoch nicht bekannt. Für Infos am besten den Verein kontaktieren.