Kuhle Harms

Die Harms Kuhle ist durch den Torfabbau im Süderholmer Moor entstanden. Mittlerweile ist die Kuhle mit Grundasser gefüllt und die Natur hat sich ihr Revier über- und unterwasser zurückgeholt. Wie die benachbarte Kuhle Karstens darf auch die Kuhle Harms beangelt werden. Da es sich beim Süderholmer Moor heute um ein Naturschutzgebiet handelt, sollen Angler hiermit jedoch nocheinmal ausdrücklich darauf hingewiesen werden, sich an der Kuhle Harms auch dementsprechend zu verhalten. Weiterhin sind nicht alle Gewässer für die fischereiliche Nutzung freigegeben.

Kuhle Harms

Die Kuhle befindet sich auf der rechten Seite des Damms, kurz nach dem die Amtmann-Rohde-Straße in den Holmerdamm übergegangen ist. Sie hat im westlichen Bereich, am Damm, eine größere rundliche Ausbuchtung, die sich dann immer weiter verjüngt, um dann einen Knick in Richtung Norden zu machen. Am nördlichen Ende der Kuhle gibt es auch noch mal eine Ausbuchtung sowie eine Verbindung zu einer nebenan liegenden Kuhle. Die Ufer sind waldartig bewachsen und nicht so leicht zugänglich an allen Stellen. Nach Süderholm gelangt man mit dem eigenen fahrbaren Untersatz über die 203 aus Heide; die Amtmann-Rohde-Straße führt dann direkt zum Moor.

Ehemalige Torfgruben wie die Kuhle Harms sind meist Gewässer an denen besondere Bedinungen herrschen. Sofern sie nicht mit einem Fließgewässer in Verbindung stehen oder anderweitig Nährstoffe eingebracht werden, sind Moorgewässer meist klare und äußerst Nährstoff limitierte Ökosysteme. Meist findet sich hier ein unter der Wasseroberfläche ein dichter Bestand an Wasserpflanzen, die speziell an einen derartigen Lebensraum angepasst sind. In der Regel fällt auch der Fischbestand nicht sehr reichhaltig aus, es sei denn, es wird wie an der Kuhle Harms gezielt vom Bewirtschafter besetzt. Trotzdem müssen Technik und Montage natürlich entsprechend angepasst werden. Das gilt vor allem für Kunstköder. Im FHP Tackle Blog erfährst Du, was man tun kann, um auch in den Sommermonaten, wenn das Kraut am allgegenwärtigsten ist, noch erfolgreich mit der Spinnrute angeln zu können.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom örtlichen AV Heide. Tageskarten und Wochenkarten sind erhältlich. Erlaubt sind grundsätzlich drei Handangeln. Um im vornherein weitere Bestimmungen und Verbote herauszufinden bietet sich die Website des Vereins an.