Ems bei Haren

Das Angeln in der Ems bei Haren hat viele Facetten. Auf der vom Sportanglerverein Haren bewirtschafteten 13 Kilometer langen Strecke finden Angler vielfältige Hotspots wie kleine Häfen, Bacheinläufe und Altarme vor. 

In großen Schleifen schlängelt sich die Ems gemächlich durch das Emsland. Hier ist sie etwa 50 bis 60 Meter breit und im Durchschnitt 4 Meter tief. Die Umgebung ist ländlich geprägt. Es wechseln sich Felder und Wiesen mit kleineren Waldgebieten und Gemeinden ab. Die unmittelbaren Ufer sind nur wenig bewachsen und bieten insgesamt Anglern gute Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen. Meist sind die Uferbereiche auch über Straßen und Wege gut zu erreichen.

Die Ems ist vor allem wegen ihres guten Barschbestandes bei Anglern sehr beliebt. Daneben tummeln sich  unter der Wasseroberfläche aber auch Aale, Karpfen, Regenbogen- ud Bachforellen, Zander, Quappen, Hechte und auch Lachse. Deshalb ist dieses Gewässer für Raub- und Friedfischangler interessant. Spinnfischer können hier mit Spinnruten bis 40 Gramm Wurfgewicht, die gesamte Köderpalette für alle vorhanden Fischarten  präsentieren. Für die Forellenpirsch lohnen sich auch leichtere Ruten, die ebenfalls zum Barsche zuppeln geeignet sind. Ansitzangler sind hier mit Grund- und Feederruten bestens ausgestattet.

Es sind Tages-, Wochen- und Jahreskarten erhältlich. Für das Angeln in der Ems dürfen 3 Ruten, einschließlich Spinnrute, benutzt werden. Wer es auf Aale abgesehen hat, kann bis zu 2 Aalkörbe einsetzen. Erlaubt ist auch das Bootsangeln ohne Motor. 

Die Ems ist 371 Kilometer lang. Sie entspringt bei Schloß Holte Stukenbrock in der Nähe von Bielefeld und fließt bei Emden in den Dollart, einer großen Nordseebucht. Auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung durchquert sie ausschließlich die beiden Bundesländer Nordrhein Westfalen und Niedersachsen. Im Unterlauf wird sie von der Tide des Meeres beeinflusst, was sich natürlicherweise auch auf den Fischbestand auswirkt.