Dosse bei Wittstock

Die Dosse ist 98 Kilometer lang und fließt durch die Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In ihrem Oberlauf ist die Dosse ein Salmonidengewässer. Der Abschnitt bei Wittstock ist allgemeines Angelgewässer auch wenn weiter unterhalb erneut eine Salmostrecke zu finden ist. Es handelt sich um ein interessantes Jagdrevier für Salmonidenarten. Auch deren Weissfischbegleitung, wie Döbel, lassen sich hier beangeln.

Die Dosse entspringt auf einer Hochfläche am Nordrand der Prignitz im Grenzgebiet der beiden Bundesländer. Anschließend fließt sie dann zunächst in südöstliche Richtung. Im ersten Abschnitt hinter dem Quellgebiet münden einige kleine Bäche in die Dosse und lassen den Fluss weiter anschwellen. Etwas weiter südlich von Wittstock verläuft sie dann in südwestliche Richtung weiter bis sie schließlich bei Vehlgast-Kümmernitz in die Havel fließt.

Angeln an der Dosse bei Wittstock

Die Dosse ist ein temperamentvolles Gewässer mit einem guten Bestand an Bach- und Regenbogenforellen, weshalb sie vor allem unter Fliegenfischern sehr beliebt ist. Breit ist sie hier im Bereich Wittstock nicht, maximal fünf bis zehn Meter, schnell durch den gerade im Sommer auftretenden Krautwuchs auch nicht mehr. Dies gleicht sich allerdings in den anderen Jahreszeiten aus. Zum Saisonbeginn lässt sich der Fluss noch hervorragend befischen. Später im Jahr ist die Zeit der Oberflächenangelei und die des Trockenfliegenangelns.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer P 16-202. Es wird betreut vom Kreisanglerverband Ostprignitz Ruppin Region Wittstock e.V. Der Verband bietet beispielsweise in seinem Onlineshop auch Tages- und Wochenkarten an. Vollzahler des Jahresbeitrages des LAV Brandenburg oder Berliner DAV Mitglieder mit LAVB Marke angeln hier kostenlos. Es handelt sich hier um einen allgemeinen Abschnitt zwischen zwei Salmonidenstrecken. Auf diesem Gewässer ist das Nachtangeln erlaubt und in der Dosse lassen sich wohl auch Aale fangen. Die Nachtangelerlaubnis gibt es aber erst beim Kauf ab einer Wochenkarte. Zum Forellenangeln ohne extra Salmonidenberechtigung eigent sich das Gewässer aber wohl besser.

In Brandenburg können Interssierte mit Friedfischangelmethoden auch ohne Fischereischein angeln. Dafür wird dann der sogenannte Friedfisch-Angelschein benötigt, welcher in fast allen Angelläden und Touristinfos erhältlich ist.

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