2. Heiliger Pfuhl

Die Drei Heiligen Pfühle befinden sich bei Wandlitz, nördlich von Berlin, im Brandenburger Landkreis Barnim. Die drei langgestreckten, tropfenförmigen Seen sind Eiszeit-Relikte, die über sumpfige Wiesen lose verbundenen sind.

Angeln am 2. Heiligen Pfuhl

Der See in der Mitte wird als 2. Heiliger Pfuhl bezeichnet und hat eine Größe von etwa 4,3 Hektar. Der Gewässergrund ist schlammig und mit Schilf sowie Seerosen bewachsen. Das nördliche Ufer ist bebaut und das südliche Ufer ebenfalls schwer zugänglich. Es gibt nur wenige Angelstellen an diesem schönen See, der dadurch aber auch an Reiz gewinnt. Mit der Wathose können hier Barsche und Hechte an der Schilfkante überlistet werden. Karpfen, Schleie, Aale, Hechten und Barsche sowie vereinzelt Welse und Zander werden hier gefangen. Überraschend ist dabei der gute Bestand an kapitalen Fischen. In den Seen können durchaus Meterhechte und 30-pfündige Karpfen gefangen werden.

Raubfischangler finden hier ein schönes Gewässer, um ein paar Stunden gemütlich die Rute zu schwingen und eventuell einen schönen Hecht zum Abendessen einzusacken. dafür sind vor allem leichte Spinnruten mit Wurfgewichten von 10 bis 30 Gramm geeignet, denn hier sind vor allem leichte und eher kleinere Köder effektiv. Die Weißfische bilden hier gute Bestände dabei sind entsprechend der Gewässergröße vor allem zahlreiche kleine Brutfische, die in großen Schulen durchs Wasser ziehen, die Hauptspeise der Raubfische. Wenn alle Kunstköder versagen, dann hilft meistens eine feine Köderfischmontage, die entweder driftend an der Pose oder einfach am Grund angeboten wird. Am Ufer sind die Angelplätze spärlich deshalb lohnt es sich hier mit einem Belly oder Schlauchboot zu angeln.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der 2. Heilige Pfuhl vom Anglerverband Niederbarnim. Die Gewässernummer lautet F 03-110. Inhaber einer Mitgliedsmarke des Landesanglerverbandes Brandenburg angeln hier kostenlos. Gastkarten sind ebenfalls erhältlich.