Nidda Altarm bei Frankfurt Praunheim

Bei der wasserbaulichen Regulierung der Nidda wurden einstige Mäander durchstochen, um einen geradlinigen Flusslauf zu erzeugen. Dadurch sind Altarme mit geringem Wasseraustausch und schwacher Strömung entstanden.

Angeln am Nidda Altarm

Die Wasserqualität der Nidda war lange Zeit sehr schlecht und auch in den Altarmen waren Probleme wie Sauerstoffmangel sowie Faulschlammbildung präsent. Die massenhafte Vermehrung von Algenfarnen und Wasserpest sorgte zudem für eine starke Sauerstoffzehrung, weshalb der Altarm künstlich belüftet werden musste. Das Problem wurde bereits vor langer Zeit erahnt, doch scheinbar musste das Gewässer erst kippen, bevor sich der Sache angenommen wurde. Laut Angaben der Stadtentwässerung Frankfurt am Main soll der Altarm beim Umbau des Hausener Wehres wieder an die Nidda angeschlossen werden, sodass dieser kräftig durchströmt und den negativen Entwicklungen somit begegnet wird.

Der Nidda-Altarm schlängelt sich von Ufergehölzen begleitet durch Praunheim und bietet vor allem Ansitzanglern zahlreiche schöne Stellen für eine spannende Feedersession. Dabei kommen recht kräftige Ruten zum Einsatz, denn hier sind Brassen aber auch Karpfen vertreten. Bei einem kräftigen Biss sollte daher genügend Gegenwehr geboten werden, damit die Fische nicht im Unterholz abtauchen und verloren gehen. Am Gewässergrund sammelt sich das Laub der Ufergehölze, was meist zu einem weichen und modrigen Substrat am Boden führt, das öfteren auch mit Ästen gespickt ist. Deshalb sind hier leichte Futterkörbe und Method-Feeder gut geeignet, doch am besten ist es einfach mit der Hand zu füttern und eine leichte Posenmontage auszuwerfen. Wer gezielt auf Karpfen angeln möchte kann sogar auf die Pose verzichten und es mit einem Schwimmbrot und einer kurzen Stalking-Rute versuchen, denn hier werden immer wieder Enten gefüttert.

Zuständigkeiten

Nach den vorliegenden Informationen ist nicht bekannt, wer den Altarm Praunheim derzeit bewirtschaftet. Gastkarten sind nicht erhältlich.