Altmühl bei Zimmern

Die Altmühl ist ein etwa 220 Kilometer langer Nebenfluss der Donau. Sie entspringt im Hornauer Weiher, östlich von Rothenburg und mündet bei Kelheim in die Donau. Sie hat nur ein geringes Gefälle und ist daher ein eher ruhig vor sich hin fließendes Gewässer. Weitestgehende Unberührtheit und ein landschaftlich ansprechender Verlauf machen die Altmühl zu einem bei Petrijüngern und Touristen beliebten Gewässer.

Die Altmühl verfügt über einen ausgezeichneter Fischbestand. Besonders für Friedfische zählt der Fluss zu den Top-Gewässern in Bayern. In den Sommermonaten kann es aufgrund vieler Kanufahrer manchmal ein wenig eng am Wasser werden. Besonders an Sonn- und Feiertagen sollten Angler dann an die breiten Gewässerabschnitte oder in die Morgenstunden ausweichen, wenn ihnen Ruhe am Herzen liegt.
Von Brasse über Aitel, Döbel und Barbe bis zur Schleie, lassen sich hier sowohl strömungsliebende, als auch strömungsmeidende Fische gut überlisten. Eine besondere Erwähnung verdient der gute Karpfenbestand der Altmühl. Durch vergleichsweise hohe Wassertemperaturen finden die Tiere hier ausgezeichnete Bedinungen. Besonders in träge fließenden Kurven mit schlammigem Grund, halten sich regelrechte Schwärme auf. Wenn dann noch ein Altarm in der Nähe mündet, ist die Stelle perfekt. Ein Wurm an der nicht zu leichten Grundmontage gilt als altbewährt, aber natürlich darf auch experimentiert werden.

Aber auch Raubfischangler kommen auf ihre Kosten. Die Altmühl ist berühmt für ihre großen, aber wählerischen Hechte. Manch einer könnte meinen, die guten Fänge bleiben den ortsansässigen Anglern vorbehalten, aber der Schlüssel für den Fang großer Räuber ist hier schlicht und einfach Ausdauer. Schon kleinste Änderungen der Wassertrübung können zu einer tagelangen Beissflaute führen. Wer allerdings oft am Wasser ist und irgendwann hinter die Launen der Fische blickt, dem sind auch gute Hechtfänge sicher.
Auch Forellen lassen sich hin und wieder blicken. Dies ist vor allem den vielen Zuchten und Räucheranlagen des Altmühltals geschuldet, aus denen immer wieder Exemplare entwischen.
Der hier behandelte Abschnitt ist einer der vielen Altmühlstrecken des Fischereiverein Treuchtlingen. Informationen zu Gastkarten fehlen der FHP-Redaktion im Moment noch.