Kuhlen an der Ochtum und am Stuhrer Graben bei Stuhr

Hierbei handelt es sich um drei kleine Teiche an der Ochtum und am Stuhrer Graben. Das Angeln in den Kuhlen ist besonders im Frühjahr empfehlenswert, wenn die flachen Tümpel sich bereits erwärmt haben, während andere Gewässer noch mit kühlem Wasser aufwarten.

Die Kuhlen sind vermutlich Überreste der Ochtum, die hier begradigt wurde. Die zwei westlich gelegenen Teiche verfügen über keinen Zulauf, daher sind die Tümpel im Sommer extrem flach und verkrautet. Die Kuhle am Stuhrer Graben ist an diesen Angeschlossen und verfügt somit über einen Wasser- und Fischaustausch, dadurch wird dieser Tümpel anglerisch besonders interessant. Beim Ansitz können größere Schleien, Karpfen und Aale an den Haken gehen. Posenmontagen sind zwischen den Seerosen besonders effektiv, um dicht am Kraut angeln zu können. Auch die anderen Kuhlen beheimaten Schleien, die entsprechend der Gewässergröße etwas kleiner ausfallen. Häufig werden solche Tümpel von Hechten bewohnt, die hier ungestört jagen können, daher lohnen sich auch ein paar Würfe mit der Spinnrute.

Entsprechend der Gewässergröße ist für die Kuhlen an der Ochtum eine leichte Ausrüstung gefragt, denn hier gilt es feine Montagen zu servieren, um die wenigen kapitalen Fische zu überlisten. Kurze Matchruten, Stippruten und leichte Feederruten sind hier für Friedfischangler empfehlenswert. Aufgrund der starken Wasservegetation sind Posenmontagen meist effizienter als Grundmontagen aber mit Method-Feeder Montagen lassen sich auch diese Tümpel gut beangeln. Spinnfischer sollten hier mit Drop-Shot Montagen angreifen, denn so lassen sich die kleinen Gewässer am besten ausfischen. Die Ruten können auch beim Raubfischangeln etwas leichter gewählt werden, denn mehr als 20 Gramm Wurfgewicht werden hier nicht benötigt. 

Die Kuhlen an der Ochtum und am Stuhrer Graben werden vom Sportfischerverein Bremen-Stuhr bewirtschaftet. Interessierte Gastangler können Erlaubnisscheine beim Verein beantragen.