Durchstich bei Pratau

Der Durchstich bei Pratau ist ein Teil eines alten Elbaltarms in den Elbwiesen südlich von Lutherstadt-Wittenberg. Das baumlose Gewässer wird vom Graben Alte Landwehr und vom Niederfeldgraben gespeist. Die Ufer sind meist von Schilf bestanden und können eigentlich überall recht gut erreicht werden. Direkt am Südufer führt eine Straße entlang. Somit ist eine gute Erreichbarkeit gegeben. Neben Friedfischen, Aalen und Hechten sollen sich beim Angeln am Durchstich bei Pratau sogar Zander überlisten lassen.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Bewirtschaftet wird er Durchstich bei Pratau vom Kreisangelverein Wittenberg e.V. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 08-460-08 gelistet. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V. können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln. Erlaubnisscheine für Gastangler sind erhältlich.

Fischarten am Durchstich

Zum Fischbestand am Gewässer zählen Aale, Barsche, Hecht, Zander, Schleien, Brassen, Rotaugen und Rotfedern.

Rund ums Gewässer

Westlich von Pratau, einem Ortsteil von Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt, genauer gesagt westlich von Kienberge erstreckt sich der Durchstich. Es handelt sich hier um einen Kanal, der durch die Flussbegradigung der Elbe entstanden ist. Eine Elbschleife verläuft weiter nördlich des Gewässers, wobei der Durchstich mit einem weiter westlich liegenden Gewässer und letztlich auch mit der Elbe verbunden ist. Das Gewässer wird auch als Alte Landwehr bezeichnet und verfügt von seiner Form her über zwei östliche Becken bzw. Buchten. Der westliche Uferbereich ist dabei schmal und die beiden östlichen Uferbereiche ebenfalls. Das Gewässer befindet sich dabei im östlichen Teil des Landschaftsschutzgebiets Elbtal-Crassensee und ist von einem kleinen Waldgebiet südlich der Elbe umgeben. Für den Zugang zum Gewässer sorgen Wege, die teils sehr dicht an die Uferbereiche im Nordosten und im Südosten heranreichen.