Kiessandtagebau zwischen Gnetsch und Riesdorf

Der Kiessandtagebau zwischen Gnetsch und Riesdorf ist eine große strukturreiche Kiesgrube nordwestlich von Bitterfeld-Wolfen. Die Grube verfügt über einen lockeren Baumbestand und durchgehende Röhrichtgürtel. Drei große sandige Landzungen auf der Südseite bilden schmale, längliche Buchten und können zum Teil auch mit dem Auto befahren werden. Auch die Süd- und Westseite ist so gut erreichbar während an die Ostseite nur zu Fuß gelangt werden kann. Karpfen und Schleien lassen sich beim Angeln am Kiessandtagebau zwischen Gnetsch und Riesdorf am ehesten an den Schilfkanten überlisten, während bei der Jagd auf Stachelritter steilere Kanten aufgesucht werden sollten.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der Kiessandtagebau zwischen Gnetsch und Riesdorf vom Regionalverband Fuhnetal e.V. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 07-273-23 gelistet. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Fischarten am Kiessandtagebau

Zum Fischbestand am Gewässer zählen Aale, Barsche, Hechte, Zander, Schleien, Rotaugen und Rotfedern.

Rund ums Wasser

Südwestlich von Riesdorf, einem Ortsteil der Stadt Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, befindet sich ein Baggersee, der aus dem Kiessandtagebau stammt, der zwischen Riesdorf im Nordosten und Gnetsch im Westen betrieben wurde. Am Südwestufer, dem Südufer und weit in das Gewässer hinein im westlichen Bereich des Gewässers sind die Spuren des Abbaus von immer zu sehen, da hier noch keine Renaturierung des Gewässers stattgefunden hat. Das Westufer und das Nordwestufer sind entsprechend auch davon geprägt und nahezu vegetationsfrei. Es handelt sich hier um drei große und sandige Landzungen. Der östliche Bereich des Gewässers indes ist an den Uferbereichen von einem schmalen Baum- bzw. Buschstreifen gesäumt. Erreichbar ist das Gewässer über eine Straße, die von Riesdorf aus direkt am südlichen Bereich des Gewässers vorbeiführt. Auf die Halbinsel, die noch nicht renaturiert ist, besteht ebenfalls eine direkte Zugangsmöglichkeit zum Gewässerufer.