Das Meeresangeln ist für viele Menschen eine spannende Urlaubsaktivität. Die Sonne, das Meer und das Adrenalin beim Drill eines Fisches machen das Angeln am Meer zu schönen Erfahrung und für viele ist es der Höhepunkt der Urlaubsreise oder sogar der Grund für die Reise.
Erfahrene Meeresangler wissen allerdings, dass die richtig guten Fische meist zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang an den Haken gehen. Deshalb ist es empfehlenswert eine Angeltour in der Nacht oder eine 2 Tages-Tour zu buchen oder Nachts an der Küste zu angeln. in diesem Beitrag erfährst Du was es dabei zu beachten gilt.
Nächtliche Raubzüge
In der Nacht ziehen viele Raubfische in flache Wasserbereiche, um dort nach Nahrungs zu suchen. Dieses Verhalten kennst Du vielleicht schon von Süßwasserfischen, wie Zander oder Wels. Die Meeresfische kommen aus den tiefen Bereichen und suchen im Schutze der Dunkelheit die Flachwasserbereiche ab, wo sie für uns Angler gut erreichbar sind. Die besten Angelzeiten sind in den 2 Stunden nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang. In sehr kurzen Sommernächten ist es die ganze Nacht, während das Beißfenster im Frühjahr und Herbst sehr kurz ausfallen kann.
Vorbereitung ist der halbe Fangerfolg
Beim Nachtangeln ist Vorbereitung das Wichtigste, deshalb solltest Du dir einen guten Plan zu deinem Vorhaben machen. Die Angelsachen können soweit vorbereitet werden, dass die Rute am Spot direkt zusammengebaut, beködert und ausgeworfen werden kann. Die Köder solltest Du für die Angelsession vorbereiten, sodass genügend Köder dabei sind, die direkt an den Haken gehängt werden können. Für den Fall, dass etwas abreißt, sind fertig geknüpfte Ersatzmontagen empfehlenswert, sowie genügend Ersatzteile und Kleinteile. Dann steht dem Meeresangeln bei Nacht nichts mehr im Wege.