Tagebau Neue Sorge

Der Tagebau Neue Sorge ist ein großes und dicht bewaldetes Tagebaugewässer westlich von Luckenau. Hier gibt es röhrichtbewachsene Ufer und Seerosenfelder genauso wie Sandbänke und sogar eine Insel.

Angeln am Tagebau Neue Sorge

Ein Fischereibetrieb hat hier zudem eine Netzkäfiganlage zur Fischproduktion. Aufgrund von Ufereinbrüchen sind oder waren hier einige Gewässerbereiche gesperrt. Folglich ist auch die direkte Erreichbarkeit mit dem Auto eingeschränkt. Beangeln lassen sich hier vor allem Karpfen, Schleien und Barsche. Letztere sollten in solch einem nährstoffarmen Gewässer beachtliche Größen erreichen können.

Auch wenn Barsche in unseren heimischen Gewässern ein häufiger Anblick sind, so sind Seen wie der Tagebau Neue Sorge, die über einen soliden Bestand an Großbarschen verfügen, nicht alltäglich. Gerade in Nährstoffreichen Gewässern neigen die Barschbestände schnell zur Verbuttung, das gezielte Angeln auf die kapitalen Satchelritter lohnt sich dann leider kaum. Weiterhin wachsen Barsche relativ langsam. Ein Exemplar über 40 Zentimeter hat also meistens deutlich über zehn Jahre auf seinem hochrückigen Buckel und wenn man bedenkt, dass es sich bei Barschen oft nicht um die Spitze der Nahrungskette handelt, ist dies umso beachtlicher. Gute Köder zum fang kapitaler Barsche sind tief laufende Wobbler und Gummifische, die oft relativ grundnah geführt werden müssen um die Fische zu erreichen. Auch der tote Köderfisch an einer Drop Shot ähnlichen Montage hat sich bereits vielerorts bewährt. Im FHP Tackle Blog erfährst Du jetzt wie du die beste Ausrüstung zum Angeln auf kapitale Barsche findest.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Kreisangelverein Weiße Elster Zeitz. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 11-480-11 gelistet. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln. Auch der im VDSF Sachsen-Anhalt organisierte Sportfischerclub Neptun Luckenau hat hier ein Teilstück von etwa  0,5 Hektar gepachtet. Hierfür werden jedoch keine Gastkarten ausgegeben.