Steinbruch Steinberge Jesau

Der Steinbruch Steinberge befindet sich in einem kleinen Wäldchen, auf den Steinbergen östlich von Kamenz, bei Jesau.

Der Steinbruch ist gesäumt von Bäumen und verfügt über eine schmale Landzunge, die bis zur Mitte des Gewässers reicht. Die Steinwände fallen steil in die Tiefe. Dadurch fehlen Flachwasserbereiche und es gibt nur wenige Möglichkeiten für die Entstehung von Gewässertypischen Ufervegetation. Hechte finden nur wenige krautige Stellen, die als Unterstand dienen. Auch Weißfische finden nur wenige Laichmöglichkeiten. Muscheln, welche in großen Mengen an den Felsen haften, können im klaren Wasser von Steinbrüchen jedoch gut gedeihen. Des Weiteren können Barsche in solchen Gewässern gute Bestände bilden. Oft stehen sie unter Abbruchkanten und Felsvorsprüngen, um an der Lichtgrenze Insekten zu jagen. Karpfen finden hier nur wenig Nahrung und spezialisieren sich schnell auf Muscheln als Futterquelle. Alles in allem ein schwieriges Gewässer. Doch in den Tiefen lauern Überraschungen, die nur den hartnäckigen Anglern offenbart werden, welche sich die Zeit nehmen dieses Gewässer zu knacken.

Mit Posenmontagen lassen sich an den steilen Felskanten zahlreiche Fische überlisten, doch dabei ist es oftmals eine frage der richtigen Tiefe. Deshalb ist es hier Sinnvoll verschiedene Ködertiefen auszuprobieren, um die heißen Bereiche zu finden. Der Gewässergrund lässt sich in diesem Gewässer nur schwer abtasten, deshalb sind Grundmontagen meist hängerträchtig und selten erfolgreich. Auch Raubfischangler werden im Mittelwasser entlang der Felskanten mehr erfolg haben als am Grund. Deshalb sind Wobbler mit unterschiedlichen Lauftiefen hier die beste Wahl. Aber auch Posenmontagen aus dem Forellenbereich können erfolgreich eingesetzt werden, um kleine Braschköder mit feinen Bewegungen im Mittelwasser präsentieren zu können.

Bewirtschaftet wird der Steinbruch Steinberge Jesau vom Anglerverband Elbflorenz Dresden. Die Gewässernummer lautet D07-116. Gastkarten sind erhältlich.