Niegripper See

Der Niegripper See ist ein großer Baggersee, der in direkter Verbindung mit dem Elbe-Havel-Kanal und dem Niegripper Altkanal steht. Das strukturreiche Gewässer ist im gesamten südlichen Bereich dicht bewaldet und verfügt über einige Inseln und ausgeprägte Landzungen. Das Angeln am Niegripper See ist nur in Gewissen Bereichen möglich, daher sollte man sich vorab über alle Einschränkungen informieren.

Angeltipps für den Niegripper See

Angler ohne Boot werden am Niegripper See vom Ufer aus wenig Chancen auf Raubfische haben und können sich zum gemütlichen Ansitz ein lauschiges Plätzchen suchen. Beim Feederangeln lassen sich hier verschiedene Weißfische überlisten. Diese können auch als Köderfisch auf Zander und Hecht verwendet werden, um mit Grund- oder Posenmontagen kapitale Raubfische an Land zu holen. Beim Bootsangeln am Niegripper See lassen sich die Raubfische jedoch deutlich besser ausfindig machen und vor allem die Hotspot lassen sich besser anwerfen. Dabei ist Spinnfischen eine beliebte Methode doch vor allem in der kalten Jahreszeit ist das Vertikalangeln oftmals effektiver.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der Niegripper See vom Fischereiverein Burg. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 4-130-04 gelistet. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Infos zum Niegripper See

Die große nördlich gelegen Halbinsel sowie der westlich davon gelegene Uferbereich ist privat und somit nicht öffentlich zugänglich. Auch die kleinere Landzunge im südwestlichen Eck darf nicht betreten werden. Von Mai bis Ende August darf auch im Bereich des Badestrandes im nordöstlichen Eck nicht geangelt werden. Beim gesamten südlichen Uferbereich von der Kanalverbindung bis zur südwestlichen Landzunge inklusive der Inseln handelt es sich um ein Vogelschutzgebiet, in dem das Angeln ebenfalls verboten ist. Somit scheint insbesondere die gesamte Ostseite sowie teile des Nordufers gut zum Angeln geeignet.

In diesem Bereich sind die Ufer meist locker von Bäumen und Schilfgürteln gesäumt, zwischen denen sich immer wieder Angelstellen finden lassen. Darüber hinaus ist das Bootsangeln und auch das Schleppen gestattet, was die Angelei im Gewässer aufgrund der schlechten Zugänglichkeit erheblich erleichtert. Bei Schleppen kann man vermutlich große Hechte und Zander überlisten. Auch große Barsche sollten hier zu fangen sein. Im Sommer sind jedoch viele Touristen und Motorboote zugegen und stören die sonst ruhige Atmosphäre auf dem Wasser.