Neue Jäglitz bei Plänitz

Das Angeln an der Neuen Jäglitz bei Plänitz ist etwas für Naturbegeisterte und entdeckungsfreudige Kleingewässer-Spezialisten, denn dieser kleine Bach unterliegt besonderen Umständen.

Angeln an der Neuen Jäglitz bei Plänitz

Die Jäglitz ist ein Nebenfluss der Dosse mit einer Länge von nur 50 Kilometern im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, in Brandenburg. Westlich von Neustadt (Dosse) teilt sich die Jäglitz in zwei Mündungsarme. Der Unterlauf wurde zur Trockenlegung des Rhinluchs eingedeicht. Dadurch ist die Neue Jäglitz entstanden, die am Wehr bei Plänitz von der Jäglitz abzweigt und bei Havelberg in die Havel mündet. Dabei ist sie kaum tiefer als einen Meter, meist nicht breiter wie drei bis fünf Meter und einen geradlinigen Verlauf. Während der Bereich um die Vereinigung der Alte Jäglitz und Neue Jäglitz zur Jäglitz relativ wild und beidseitig zugewachsen ist, bietet der nähere Bereich zur Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt weite und offene Flächen. Hier lohnt der Ansitz zum Beispiel auf Aal im zeitigen Frühjahr.

Die jäglitz gilt als Laich- und Aufstiegsgewässer für Meerforellen und Lachse, deshalb wird die Renaturierung und die durchgängigkeit der Jäglitz angestrebt. Die Alte Jäglitz ist der ursprüngliche Bachlauf, dem dabei die größte aufmerksamkeit gewidmet wird. Der Wasserstand der Jäglitz ist generell sehr niedrig und die Versorgung von zwei mündungsarmen in trockenen Sommern sehr schwierig. Die Trockenheit der Jahre 2018 und 2019 ha dies deutlich gemacht, als das Gewässer vollkommen ausgetrocknet ist. Die Anbindung an Havel und Jäglitz macht den kleinen Weisenbach trotzdem zu einem Interessanten Gewässer. Wenn die Wasserstände wieder steigen ziehen sicherlich wieder einige Fische in den kleinen Bachlauf.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer P 08-212, wo es auch Tages- und Wochenkarten gibt. Es wird betreut vom  Kreisanglerverband Kyritz e.V.