Mooswaldsee I

Der Mooswaldsee 1 ist der größte und am nördlichsten gelegene See in der Gruppe von fünf Baggerseen, die auf kleinstem Raum verschiedenste Angelmöglichkeiten bieten. Im Raum Günzburg gelten die Gewässer als begehrte Reiseziele für Naturliebhaber und hobby Ornithologen.

Das Gewässer kann über das Südufer mit dem PKW angefahren werden, sodass einige Angelplätze direktes Parken am Spot ermöglichen und generell kurze laufwege entstehen. Der Mooswaldsee 1 wurde so naturnahe gestaltet das der künstliche Ursprung kaum noch zu erahnen ist. Viel Uferbewuchs, eine interessante Uferlinie und zwei Inseln in der Seemitte bringen hier interessante Strukturen zum Angeln hervor. Die Kiesbänke die sich von den Ufern zur Insel erstrecken sind Hotspots, genauso wie der schmale aber tiefe Süd-Westteil des Sees.

Der Fischbestand umfasst Hecht, Zander, Barsch, Karpfen und zahlreiche Weißfische. In der erwähnten Engstelle fallen die Ufer steil ab, hier können Barsch und Zander relativ leicht befischt werden, es gilt die richtige Tiefe an der Kante, für die richtige Tageszeit zu finden. Dann sind einem große und kleine Stachelritter sicher. Karpfen lassen sich gut entlang der Kiesbänke überlisten. Brassen sind ansonsten die mit Abstand häufigsten Cypriniden.

Raubfischangler werden hier mit der spinnrute vom Boot aus die besten Chancen haben, denn die Uferlinie bietet nur wenige Stellen zum werfen. Vom Ufer aus müssen Raubfischangler daher auf die Köderfischrute zurückgreifen, die aber durchaus erfolgreich auf kapitale Raubfische ist. Friedfischangler werden mit standard Karpfen-Geschirr garantiert ihre Fische an Land bringen. Aber auch dabei lohnt sich ein kleines boot zum ausbringen und ablegen der Montage, um immer eine scharfe Präsentation präzise am Hotspot zu gewährleisten.

Wie die anderen Mooswaldseen auch, wird das Gewässer vom Fischereiverein Günzburg bewirtschaftet, Gastkarten sind hier derzeit nicht erhältlich.