Fluss

Gewässerbild noch gesucht

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Untergrund
  • kiesig

Die Mangfall hat ihren Ursprung Tegernsee, am Nordufer in Gmund. Von hier aus schlängelt sie sich 58 Kilometern durch die Landkreise Miesbach und Rosenheim und mündet schließlich bei Rosenheim in den Inn.  Auf ihrem Weg dorthin nimmt sie zahlreiche Bäche und kleinere Flüsse wie die Schlierach, die Leitzach, die Glonn und weitere auf. Der Tegernsee wirkt wie ein Puffer, was die Abflussmenge und den Sedimenttransport im Fluss angeht. Dadurch führt die Mangfall vor allem im Sommer und Winter sehr klares Wasser.  

Der Flussverlauf wurde bereits im Mittelalter stark überformt, um das Triften von Holz zu erleichtern. Später kamen noch Umbaumaßnahmen zur Wasserkraftnutzung hinzu, so dss immer mehr Aus- und Einleiterkanälen sowie Wehre entstanden. Fischsterben und Artenrückgang aufgrund von Übernutzung, zu geringen Restwassermengen und Verschmutzung waren die Folge. Der Einbau sogenannter Abstürze in den Fluss zur Kontrolle der Fließgeschwindigkeit verhinderte die Wanderungen der kieslaichenden Flussbewohner zu ihren Laichplätzen. Heute werden diese Abstürze glücklicherweise im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen durch Sohlrampen ersetzt, was die Durchgängigkeit der Mangfall nach und nach wieder verbessert und den Fischbestand erhöht. Des Weiteren wurden auf vielen Streckenabschnitten die kanalartigen Uferböschungen naturnäher zurückgebaut. 

Fischereilich betrachtet, gehört die Mangfall zur Äschenregion mit einem Übergang zur Barbenregion. Beide Schlüsselarten sind heute jedoch zunehmend durch Prädation bedroht, vor allem durch Kormorane. Allerdings finden die Fische zum Teil in den Kanälen alter Industrieanlagen Schutz, weil diese von den Vögeln nicht angeflogen werden können.   Fliegen- und Spinnangler dürften an der Mangfall auf ihre Kosten kommen, denn der Fluss dürfte so manche Überraschung bereit halten. Unterhalb von Wehren, Rauschen und Einmündungen halten sich gerne starke Fisch auf. Aus dem Inn wandern zudem vereinzelt Huchen ein.

Der beschriebene Bereich liegt im Norden von Gmund und östlich von Dürnbach. Es handelt sich um ein privates Fischereirecht. Exakte Streckengrenzen werden noch gesucht. Die Möglichkeit des Gastkartenerwerbs konnte nicht abschließend ermittelt werden.

Karte & Anbieter

Zoo Tegernsee

Im oberen Ficht 26, 83700

Alpine Angler

Seiboldweg 22, 83646

Zum Isarfischer

Lenggrieser Straße 24, 83646

Berghammers Biobauernhof

Gasse 27, 83703

Gruberhof

Grub 1, 83703

Brandhof Pichler

Riedern 5, 83666

Gundischhof

Holzer Str. 31, 83707

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
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