Alte Mulde bei Löbnitz

Bei der Alten Mulde bei Löbnitz handelt es sich um ein stehendes Gewässer, einen alten Muldearm der nicht mehr mit der Mulde verbunden ist. Es wechseln sich offene Flächen, Schilfgürtel und lockerer Baumbestand an den Ufern ab. Beim Angeln an der Alten Mulde bei Löbnitz gibt es eine Besonderheit zu beachten. Nur der südliche Teil des Gewässers ist von Sachsen aus befischbar, für den nördlichen Gewässerabschnitt wird eine Angelerlaubnis aus Sachsen-Anhalt benötigt.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Verwaltet wird dieses Gewässer vom Anglerverband Leipzig e.V. Im Gewässerfond des Landesverbandes Sächsischer Angler e.V. wird es unter der Gewässernummer L02-110 gelistet. Vollzahler der Jahresmitgliedschaft des LAV Sachsen-Anhalt können hier ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Fischbestand an der Alten Mulde bei Löbnitz

Zu den vorkommenden Fischarten an der Alten Mulde bei Löbnitz zählen Aale, Barsche, Hechte, Welse, Schleien, Brassen, Rotaugen und Rotfedern.

Rund um die Alte Mulde bei Löbnitz

Nordöstlich von Löbnitz, einer Gemeinde im Norden von Sachsen verläuft nicht nur die Mulde. Hier befindet sich auch das Gewässer Alte Mulde. Es handelt sich hier um einen Altarm der Mulde, der nicht mehr mit dem Fluss verbunden ist. Das Gewässer, unweit von Bitterfeld und Bad Düben gelegen und direkt an der Landesgrenze von Sachsen zu Sachsen-Anhalt, dient hier als Grenzgewässer, da mitten durch das stehende Gewässer der Grenzverlauf festgelegt wurde. Erreichbar ist das Gewässer von Löbnitz aus über die „Dübener Straße“, die an die südlichst gelegene Schleife des Muldenarms führt. Im Löbnitzer Ortsteil Roitzschjora geht die „Dübener Straße“ in die Straße „An der Muldenaue“ über. Zuvor zweigt von der „Dübener Straße“ eine Straße in Richtung Norden ab und führt zum Campingplatz Löbnitz, der sich direkt am Gewässer befindet. Der Campingplatz und der Weg ziehen sich dabei ein Stück weit nach Norden an der Alten Mulde hinauf nach Norden. Das Gewässer ist hier von einer lichten Böschung gesäumt. Es stehen einige Bäume am Uferrand. Vornehmlich ist es ein dichter Schilfgürtel, der das Bild am Ufer bestimmt.