Hengemühlensee

Der Hengemühlensee befindet sich an der niedersächsischen Grenze zu Nordrhein-Westfalen nördlich von Rheine. Der 4,5 Hektar große See liegt in einem Waldgebiet beim Moor am Holsteiner Weg.

Der idyllische Waldsee ist uferseitig bewachsen. Er ist relativ flach und kann sich dadurch im Frühjahr schnell erwärmen – ein idealer See also für Karpfen und Schleien. In den flachen Wasserzonen entwickeln sich üppige Krautfelder. Diese leider hängerträchtigen Areale sind besonders gut geeignet, um kapitale Cypriniden zu überlisten. Der Untergrund des Sees ist relativ strukturreich. Kanten, Löcher und kleine Erhebungen sind im gesamten See zu finden. Die tiefsten Kanten reichen bis auf 5 Meter herab. Die Westhälfte des Gewässers ist etwas kleiner und größtenteils nur 1 bis 2 Meter tief. Allerdings gibt es dort zwei tiefe Löcher, die eine interessante Struktur darstellen. Die Osthälfte des Gewässer ist zwar größer und verfügt über tiefere Areale, die jedoch bis maximal 4 Meter reichen.

Uferangler werden hier am besten mit Feederruten und langen Posenruten angeln, denn am Hengemühlensee ist ein guter Friedfischbestand vorhanden, der sich zu beangeln lohnt. Ob mit groben Grundmontagen oder mit feinen Posenmontagen geangelt wird hängt ganz vom Zielfisch ab. die scheuen Schleien lassen sich eher mit der feinen Pose verführen, während die kapitalen Karpfen sich mit soliden Grundmontagen überlisten lassen. Dabei ist es hilfreich die Montage mit dem Boot auszubringen und auch so zu Füttern, um einen konzentrierten Futterplatz an einer Krautfreien Stelle zu erhalten. Raubfischangler sollten ebenfalls einen schwimmenden Untersatz einsetzten, um die Krautkanten und die tiefen Löcher effektiv abfischen zu können.

Bewirtschaftet wird der Hengenmühlensee von der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung. Gastkarten sind bei einer Vielzahl an Ausgabestellen erhältlich. Auf der Seite des Vereins kann auch eine Tiefenkarte eingesehen werden.