Milde bei Gardelegen

Bei der Milde handelt es sich um den Oberlauf eines 97 Kilometer langen westlichen Nebenflusses der Elbe, der keinen Namen für den Gesamtlauf hat. Mittel- und Unterlauf heißen Biese und Aland. Der Fluss entwässert mit seinen Zuflüssen große Teile der nördlichen Altmark.

Angeln an der Milde

Zwischen Gardelegen und Kalbe stellt die Milde einen meist begradigten, nach Norden fließenden Wiesenbach dar. Die Strecke beginnt an der Einmündung des Laugebaches und wird auf der Westseite fast durchgängig von Bäumen gesäumt. Im Gewässer wächst viel Kraut. Dies mögen vor allem Hechte, welche sich hier beim Strecke machen eigentlich finden lassen sollten. Schleien können ebenfalls überlistet werden.

An kleineren Wiesenbächen wie der Milde bei Gardelegen, die im Sommer stark verkrauten, hat das Hechtangeln seine Tücken. Meist sind die Flüsse nicht breit genug um Kunstköder über weite Strecken zu werfen und das Kraut erschwert das Angeln im Strom oder gegen die Fließrichtung des Wassers. Trotzdem sind Angler hier darauf angewiesen möglichst Strecke zu machen, da die Dichte an Raubfischen vergleichsweise niedrig ist. Ein ausgedehnter Ansitz mit totem Köderfisch an einem Spot ist also auch nicht zielführend. Mit einer Stellfischrute können Angler jedoch beides: Mit einer Stationären Köderfischmontage eine Vielzahl an potentiellen Hechtstandplätzen abgrasen. Die Stellfischrute ist eine extrem lange Rute mit der, statt auszuwerfen, der Köder direkt am Spot unter der Rutenspitze angeboten wird. So werden auch schwer zugängliche Bereiche der Milde bei Gardelegen, wie beispielsweise unter überhängender Vegetation oder entlang der Krautkante zuverlässig erreicht. Um mehr über Stellfischruten zu erfahren und um das passende Modell zu finden lohnt sich der Blick in den FHP Tackle Blog.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Kreisanglerverein Gardelegen. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 1-160-14 gelistet. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln. Zu beachten ist jedoch, dass die Milde oberhalb der hier beschrieben Strecke Salmonidengewässer ist, weshalb eine Salmonidenangelkarte benötigt wird. Laut einem FHP- User sind die Grenzen aber durch eine gute Beschilderung ersichtlich.