Großer Kliestower See - Bild von jensemann

Großer Kliestower See - Bild von jensemann

Bild hinzufügen +
Größe
3.12 ha
Untergrund
  • sandig
Verbote
  • Anfüttern

Das Angeln am Großen Kliestower See ist besonders für Friedfischangler interessant, denn hier werden regelmäßig Fische besetzt und das nährstoffreiche Gewässer sorgt für ein schnelles abwachsen der Fische.

Der Kliestower See ist ein ehemaliger Baggersee. Er ist zirka 3,12 Hektar groß und von einem lockeren Buambestand gesäumt. An den Uferstellen die nicht von Gehölzen beschattet werden, entwickeln sich Schilffelder, was dem See eine Abwechslungsreiche Uferlinie beschert. Die Ufer fallen, wie typisch für Baggerseen, relativ steil ab und nur an der Badestelle im südosten befindet sich eine Sandschüttung die einen flachen Einstieg ermöglicht. Das eher trübe Nährstoffreiche Wasser bietet hier eine gute nahrungsgrundlage für Weißfische, Schleien und Brassen.

Angeln am Großen Kliestower See

Wer am großen Kliestower See angeln möchte, findet zahlreiche kleine Nischen die zum gemütlichen Ansitz mit der Grundrute einladen. Aufgrund der steil abfallenden ufer kann auch eine Posenrute direkt an der Schilfkante oder am rande von überhängenden Ästen platziert werden. Aufgrund der hohen nährstoffgehalte, ist das anfüttern an diesem Gewässer untersagt, doch in Regel ist dies auch nicht Notwendig. Bei der richtigen Platzwahl und mit dem passenden Köder dauert es ohnehin nicht lange bis die ersten Fische am Haken hängen. Je nach Zielfischart gilt es den passenden Köder zu finden, um selektiv die gewünschten Flossenträger ans Band zu bekommen. Dabei sind vor allem Maisketten und weiche Boilies einen Versuch wert. 

Spinnfischer werden hier am besten vom Boot aus angeln, denn vom Ufer aus sind nur wenige Stellen erreichbar. Eine Wathose könnte bereits genügen, um an der Schilfkante entlang zu waten, doch ein Belly ist hie ideal, um das gesamt gewässer gemütlich abzuklopfen.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer F 31-101, wo es auch Tages- und Wochenkarten gibt.

Karte & Anbieter

Anglerbedarf Lebus

Elisenberg 4, 15326

Carping Special Frankfurt Oder

Birnbaumsmühle 65, 15234

Angelgeräte Der Sportfischer

Goethestraße 11a, 15234

Sport und Fun Fishing Frankfurt Oder

Damaschkeweg 69, 15234

Angelcenter Brandenburg Frankfurt Oder

Ziegelstraße 39, 15230

Angelstuben An der Klinge

Poetensteig 6, 15230

Campingpark Helenesee

Am Helenesee 2, 15236

Pension Leu

Neubauernweg 5 , 15236

Campingplatz Wolff

Neue Siedlung 18, 15326

Pension Stadt Frankfurt

Am Winterhafen 2, 15234

Die kleine Pension

Kliestower Str. 10, 15234

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (0)

Forum (13 Beiträge)

Fischesterben im Kliestower See

Zitat: MOZ vom 02.09.2013

"Kliestow (MOZ) Am Freitag und Sonnabend war der Anblick des großen Kliestower Sees für viele Anwohner und Angler ein Schockerlebnis. Immer wieder wurden tote Fische an die Ufer gespült. Am Sonntag entspannte sich die Lage etwas.

Weiße Punkte verraten die Stellen, an denen Fische mit dem Bauch nach oben im Wasser treiben - und das waren am Freitag und Sonnabend viele. Bereits am Freitagmorgen hatte Kurt Welenga, Wirt der Kliestower Gaststätte und Betreiber eines kleinen Strandabschnitts, bemerkt, dass mit dem See etwas nicht stimmt. Tote Hechte und andere Fische lagen am Ufer. Andere bewegten sich im Zeitlupentempo an der Wasseroberfläche, um noch einen Rest Sauerstoff zu erhaschen.
Die Untere Wasserbehörde, die Naturschutzbehörde und der Aqua Kommunal Service (AKS) waren schnell vor Ort. "Der See ist umgekippt", analysierte Thomas Reiter (AKS), der eine erste Wasserprobe vor Ort auswertete. "Normalerweise müssten es zwei Milligramm Sauerstoff pro Liter Wasser sein. Im ufernahen Bereich waren es aber nur 1,28."
Für Kurt Welenga ist die Ursache klar. "Aus dem See wurde zu viel abgepumpt", sagt er. Auch für Anwohner Reinhard Leisering ist das die Ursache. "Bereits am 15. Juli haben wir Markus Derling eine Anfrage geschickt, warum der Wasserstand des Sees soweit abgesenkt wurde." Geantwortet habe der Dezernent für Umweltschutz bisher jedoch nicht.
Um den Wasserstand im See gab es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen. Für Gewässerwart Lutz Schröder ist die Höhe des Wasserspiegels nicht die Ursache des Dilemmas. Mit einer Schubkarre und einem Kescher holt er die toten Fische aus dem Wasser. "So etwas passiert in Brandenburger Seen, die keinen Zu- und Abfluss haben, leider öfter. Mitte der Achtzigerjahre war der Wasserstand des Sees noch tiefer", erinnert er sich. Damals habe die Gärtnerische Produktionsgenossenschaft (GPG) das Wasser zur Bewässerung abgepumpt. "Im Moment ist es am Tag warm und in der Nacht kalt, außerdem gibt es kaum Wind und Regen. Das warme Wasser oben legt sich wie ein Kissen auf den See, so dass kein Sauerstoff in tieferes Wasser kommt", erklärt Schröder. Helfen könne nur Wind und Regen.
René Gremblewski und einige seiner Freunde von der Feuerwehr starteten eine Privatinitiative. Mit mehreren Pumpen wird in hohem Bogen Wasser in den See befördert, damit er wieder Sauerstoff bekommt. Gremblewski, der sein ganzes Leben am See wohnt, hat so etwas noch nicht erlebt. "Früher ist das auch nicht passiert", sagt er. Noch ein Meter tiefer als jetzt, dann sei der Höchstwasserstand von damals erreicht, erklärt Gremblewski. Eher sei das hohe Schilf Schuld am Fischsterben. Dadurch gelange weniger Wind und somit auch weniger Sauerstoff auf das Wasser, vermutet er.
Angler am See zeigten sich schon am Sonntagnachmittag wieder optimistisch, dass sich das Gewässer schnell wieder erholt."

Quelle: http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/frankfurt-oder/frankfurt-oder-artikel/dg/0/1/1193715/

Real sieht es aber so aus, das dort kaum noch leben drinn ist.

Unzählige tote Karpfen, Hechte, Barsche und Zander wurden über Tage abgefischt.
Selbst Muscheln und Krebse sind verendet.


mfg. Oderp...
Das drollige an der Sache ist...

...dass das Fischsterben überall in stehenden und fast stehenden Gewässern in den Überflutungsgebieten stattgefunden hat. Das Thema wird jedoch offenbar von Ämtern und Vereinen totgeschwiegen. Die Brühe hat logischer Weise auch alle Felder durchseucht (Obst,Gemüse,Getreide). Auch das wird ganz offenbar totgeschwiegen. Das ganze Ausmaß ist furchtbar. Es ist aber niemanden damit geholfen wenn darüber keiner informiert wird.
Selbst wenn die Gewässer sich in den kommenden Jahren wieder mit Sauerstoff anreichern und ein Leben darin langsam ermöglicht werden sollte und neu Besetzt wird so werden die so stark belastet sein das ein Verzehr sicher nicht möglich sein wird, denn die Ablagerungen am Boden bleiben.
Fischsterben nach langem Winter

(Bild)

Von Jörg Kotterba
Der lange Winter hat in den Angelgewässern der Stadt zu einem Fischsterben ungeahnten Ausmaßes geführt. Allein aus dem Großen Kliestower See wurde am Sonntag eine Tonne toter Fisch geborgen, darunter Welse mit Maßen bis zu 1,30 Meter. Die Ursache: fehlender Sauerstoff in den seit Ende Dezember zugefrorenen Gewässern. "Um den Schaden zu begrenzen, müssen jetzt die vielen toten Fische entfernt, die Gewässer gesäubert und Frischwasser zugeführt werden", fordert Andreas Koppetzki, Hauptgeschäftsführer des Landesanglerverbandes Brandenburg.
Der strenge Winter hat in den zwölf Frankfurter Angelgewässern mehr Opfer gefordert, als von Fachleuten geglaubt. Abertausende Fische starben, weil sie durch die dicke Eis- und Schneeschicht fast elf Wochen lang kein Licht und keinen Sauerstoff erhielten. Um Schlimmstes zu verhindern, hatten zwar im Februar Mitglieder des Frankfurter Anglerverbandes und der Freiwilligen Feuerwehren ins Eis mehrerer Seen und Teiche - ... mehr

das ist der Bericht aus der heutigen MOZ dazu !!!:wein:wein:wein
Achtung, ab sofort gibt es hier ein striktes Anfütterungsverbot wegen Ausstickungsgefahr.

Meldung des LAVB Brandenburg

Gruß Henry
Hallo! :)

Gestern war ich von 8.30 Uhr bis 13 Uhr am großen Kliestower See. Ich angelte mit 2 Ruten, eine wurde mit Mais, die andere mit Tauwurm bestückt. Kurz angefüttert bissen auch schon die ersten Fische. Auf Mais hatte ich Plötzen, Güstern und ein paar Brassen gefangen. Mit der Tauwurmrute fing ich eine Schleie von 27 cm. Leider versiebte ich noch einen Biss auf Tauwurm. Als der Wind stark zunahm war es mit den Bissen vorbei. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier weitehin Schleien gut gefangen werden, auch die Aale sollen gut gehen. Ich werd auf alle Fälle öfter mal vorbeischauen.

Schöne Grüße jensemann :angler:

Fischarten (7)