Rohrsee bei Userin

Das Angeln am Rohrsee verspricht gute Aussichten auf Schleien und Hechte, dabei ist jedoch der Zugang zum Gewässer die größte Herausforderung.

Beim Rohrsee handelt es sich um einen idyllisch gelegenen Waldsee bei Zwenzow südwestlich von Userin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Er ist einer von mehreren – meist deutlich größeren – Seen, die sich um die Gemeinde Zwenzow gruppieren. Er liegt im Distrikt MÜR Süd in der Gemarkung Userin. Der See liegt in der Nähe der Landstraße L25 und kann über diese am besten erreicht werden. Am Ortsausgang von Zwenzow ist die kürzeste Distanz zwischen Straße und See. Hier geht es über einen schmalen Weg durch den Wald ans Ufer. Leider gelangt man hier nur an eine krautige Bucht an der höchstens ein Schlauchboot zu Wasser gelassen werden kann. Doch Boote sind an diesem Gewässer nicht erlaubt. Das restliche Ufer ist ebenfalls mit Bäumen und Sträuchern bewachsen sodass nur wenige offene Stellen zum Angeln zu finden sind. Im Flachwasser sind zudem Kraut und Seerosen die das Angeln vom Ufer zusätzlich einschränken. Ein paar offene Stellen sind vorhanden, doch sie erfordern meist lange Fußmärsche durch den Wald. Das Gewässer ist daher nicht leicht zu befischen, der Versuch ist es aber wert. An diesem Gewässer gibt es keine Schonzeit für Hechte.

Angeln am Rohrsee

Wer am Rohrsee angeln möchte, der kann sich auf einen gemütlichen Ansitz an einem idyllischen Waldsee einstellen. Das Gewässer entspricht von der Typologie einem Hecht und Schleinsee, daher können Friedfischangler sich hier auf die grün-goldenen Schönheiten einstellen. Mit der Posemontage kann sehr gut in den Lücken zwischen den Seerosen geangelt werden. Die Ausrüstung sollte möglichst leicht und handlich gewählt werden, denn hier müssen längere Wanderungen durch den Wald in kauf genommen werden, um an Uferstellen zu gelangen an denen auch geangelt werden kann. Als Köder kommen Würmer, Maden oder Dosenmais zum Einsatz. Diese können auch zum Anfüttern genutzt werden damit keine großen Futtersäcke durch den Wald geschleppt werden müssen. Ein paar Wurmfetzen, Maden oder Maiskörner um die Pose verteilt, sind schon ausreichend um einige Fische zum Köder zu locken.

Hechtangler können hier das ganze Jahr über ihr Glück versuchen. Denn an diesem Gewässer gibt es keine Schonzeit für Hechte. Die Spinnrute ist allerdings nicht geeignet, denn mit Kunstködern kann hier nur ein sehr kleiner Bereich abgesucht werden. Deshalb sind Köderfische an der Pose hier die bessere Wahl. Driftposen können bei leichtem Wind sogar große Areale absuchen und der bewegte Köder ist noch Reizvoller für die Räuber.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer vom Nationalparkamt Müritz. Früher wurde es vom Landesanglerverband M-V e.V. unter der Gewässernummer 3311 und vom Angelverein Strelitzer Grätenjäger betreut. Tageskarten sind erhältlich. Bitte dringend Müritz-Nationalparkverordnung beachten!