Mulde bei Wurzen

Die Mulde ist ein Nebenfluss der Elbe und gilt als der am schnellsten fließende Fluss Mitteleuropas. Im Flussverlauf wechseln sich verschlammte Abschnitte mit geringer Fließgeschwindigkeit und schnellfließende Bereich mit steinigem oder kiesigem Untergrund ab. Aus Gründes des Hochwasserschutzes wurde der Uferbereich stark eingedeicht sowie zahlreiche Uferbefestigungen vorgenommen. Achtung, hier besteht Betretungsverbot zum Schutze der Kiesheeger vom 01.02. bis zum 15.07. eines jeden Jahres. Sonst ist Angeln an der Mulde bei Wurzen möglich.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Verwaltet wird dieses Gewässer vom Anglerverband Leipzig e.V. unter der Gewässernummer L08-210. Vollzahler der Jahresmitgliedschaft des LAV Sachsen-Anhalt können hier ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Fischarten

Zum Fischbestand gehören Arten wie Aal, Barsch, Hecht, Zander, Wels, Barbe, Brasse, Rotauge und Güster.

Rund um den Mulde-Abschnitt

Von Grimma aus fließt die Mulde in Richtung Norden nach Wurzen. Es handelt sich hier um einen linken und nicht schiffbaren Nebenfluss der Elbe. Das Gewässer wird dabei südlich von Wurzen von der Bundesstraße 107 auf der westlichen Seite flankiert und östlich von der Staatsstraße 11. Im südlichen Bebauungsgebiet von Wurzen, beim Erlebnisbad Dreibrücken, unterfließt das Gewässer dort, wo die Bundesstraße 107 auf die Bundesstraße 5 trifft, Etwas weiter südlich davon tritt der Wurzener Mühlengraben in das Gewässer ein von Nordosten her. Die Mulde wendet sich hier weiter nach Nordwesten und folgt der Bundesstraße 107 weiter und verläuft dabei auch weiter am südwestlichen bzw. westlichen Rand von Wurzen vorbei, macht dann eine Schleife und verläuft weiter durch den Nordosten des Landkreises Leipzig in Sachsen, immer weiter sich vom westlichen Bebauungsgebiet von Wurzen entfernt in Richtung Nordwesten. Die Mulde berührt dabei nicht die Bebauung von Wurzen, fließt stattdessen durch eine grüne Wiesenlandschaft und ist an den Uferbereichen von einer sehr lichten Böschung gesäumt. Grund dafür ist, dass das Gewässer aus Hochwasserschutzgründen stark eingedeicht wurde. Es wurden in diesem Zuge zahlreiche Uferbefestigungen vorgenommen.