Müllerhafen

Der Müllerhafen nordwestlich von Sandau ist ein nicht mehr mit der Elbe in Verbindung stehender Seitenarm der Elbe. Das Gewässer ist weitestgehend frei von Bewuchs. Lediglich am Südufer findet sich eine kleinere Baumgruppe. An der Nordseite führt ein Feldweg entlang. Somit ist der Müllerhafen auch gut mit dem Auto zu erreichen. Zu erwarten sind beim Angeln am Müllerhafen hauptsächlich Weißfische und Hechte. Zander könnten ebenfalls zu fangen sein. Bei Hochwasser können hier auch Fischwechsel mit dem Fischbestand der Elbe stattfinden, weshalb das Gewässer vermutlich immer für eine Überraschung gut ist.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Bewirtschaftet wird der Müllerhafen vom Sportfischerverein Havelberg 1990 e.V. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 2–220-16 gelistet. Zahlende Mitglieder in einem im Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V. organisierten Vereines können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Fischarten am Müllerhafen

Der Fischbestand setzt sich aus Aalen, Barschen, Hechten, Zandern, Brassen und Rotaugen zusammen.

Lage und Umgebung

Nordwestlich von Sandau (Elbe), einer Stadt im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, befindet sich der Müllerhafen. Das Gewässer ist ein Seitenarm der Elbe, die weiter westlich verläuft und mit dieser verbunden ist. Außer am Südufer, wo eine kleine Baumgruppe steht, sind die übrigen Uferbereiche weitgehend frei von Bewuchs, so dass man nicht mal von einer lichten Böschung reden kann, die das Ufer säumt. Gut zu erreichen ist der Müllerhafen über das Nordufer, wo sich ein Feldweg befindet. Parkmöglichkeiten finden sich hier auch. Über einen Abzweig der „Königsallee“ – einer Straße, die das nordwestliche Gemeindegebiet von Sandau flankiert, führt ein Abzweig hin zur Infopunkt Hochwasserdeich, einer Aussichtsplattform, von der aus man einen guten Blick über den Müllerhafen hat. von hier aus führt aber nicht nur der Feldweg in Richtung des Nordufers, sondern auch in Richtung des südwestlichen Bereichs und schon nahe hin zur Elbe. Das Gewässer hat dabei keine direkte Verbindung zur Elbe, sondern ist von einem Damm vom Fluss getrennt. Bei Hochwasser soll dieser Damm Sandau und die umliegenden Orte schützten. Dieses Gewässer dient daher für die Region südwestlich von Havelberg als Hochwasserschutz und liegt im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Elbaue zwischen Sandau und Schönhausen.