Großer Varchentiner See

Nur 15 Kilometer in nördliche Richtung entfernt von Waren/Müritz befindet sich der Große Varchentiner See. Er ist fast durchgängig von Schilf umgeben. Ein Graben verbindet ihn mit dem südlicher gelegenen Kleinen Varchentiner See. Die Uferbeschaffenheit ist vor allem am West- und Nordufer, wo sich auch die Ortschaften Hungerstorf und Clausdorf befinden, sumpfig. Das Gebiet um den Großen Varchentiner See ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Gastanglern ist das Angeln am Großen Varchentiner See nur vom Ufer aus gestattet.

Angelkarten und Zuständigkeiten

Bewirtschaftet wird der Große Varchentiner See von der Welshof Fischerei. Dort sind auch Tages-, Wochen- und Monatskarten erhältlich. Beim Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. wird dieses Gewässer unter der Gewässernummer 58 geführt. Dies ermöglicht den Mitgliedern das Beangeln des Gewässers.

Fischarten am Großen Varchentiner See

Zum Fischbestand am Großen Varchentiner See gehören Aale, Barsche, Hechte, Schleien, Brassen, Rotaugen, Rotfedern und Güstern.

Rund um das Angelgewässer

Angrenzend an das nordwestliche Bebauungsgebiet von Varchentin, einem Ortsteil von Groß Plasten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern, erstreckt sich der Große Varchentiner See. Das Gebiet um das Gewässer ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Am Südufer wird das Gewässer von der Straße „Zum Großen See“ flankiert, wo sich auch die Dorfkirche des Ortes befindet. In der Nähe des Südwestufers verläuft ein Wanderweg, der sich der Straße Zum Großen See“ anschließt. Am Südufer befindet sich ein Bach, über den das Gewässer mit einem benachbarten, weiter südlich liegenden Gewässer verbunden ist, das sich im westlichen Bebauungsgebiet von Varchentin befindet. Am Südostufer tritt der Hesselbach ins Gewässer ein und am Nordwestufer weitere zwei Bäche, die als Zufluss beziehungsweise Abfluss dienen. Am Nordostufer des Gewässers erstreckt sich der Ort Clausdorf und am Westufer die Ortschaft Hungerstorf. Am Nordufer ist der Uferbereich sehr sumpfig und der Zugang nur schwer möglich. Am Ostufer reicht eine größere landwirtschaftlich genutzte Fläche bis nahe ans Ufer heran, während die übrigen Uferbereiche von einem Baumgürtel gesäumt sind. Am Südwestufer sind die Uferbereich von den Ausläufern von einem kleinen Waldgebiet geprägt, durch das ein kleines Wegenetz führt, das Zugang zum Gewässer gewährt.