
Gewässerbild noch gesucht
Beim Gipsbruchweiher soll es sich um einen Natursee handeln, jedoch wurde seine heutige Morphologie wohl eher durch lange Jahre der Gipsgewinnung geschaffen. Dies liegt jedoch bereits so lange zurück, dass das Angeln am Gipsbruchweiher heute zumindest in einer sehr naturnahen Umgebung möglich ist. Der kleine See liegt im Südwesten von Füssen von Bäumen gesäumt im Tal des Faulenbachs. Dieser fließt ein wenig südlich des Weihers durch mehrere Seen.
Zuständigkeiten und Angelkarten
Bewirtschaftender Verein ist der Kreisfischereiverein Füssen. Der Verein fasst den Gipsbruchweiher zusammen mit dem Obersee zu den Faulenbacher Seen zusammen. Gastkarten sind in Form von Tages- und Jahreskarten erhältlich. Diese gelten dann auch für den vom Verein bewirtschafteten Alatsee. Die Saison geht von Mitte April bis Ende des Jahres.
Angeln am Gipsbruchweiher
Am West- und Südufer grenzen die Liegewiesen eines Freibades an das Gewässer, am Südostufer liegt eine weitere Wiese an. Von hieraus kann man sich einen ersten Überblick verschaffen. Unter Umständen steht der Wind auf diesem Ufer. Dann hat man schon einen gut zu erreichenden und gleichzeitig aussichtsreichen Platz gefunden. Im See lassen sich Hechte, Forellen, Aale sowie Karpfen und weitere Cypriniden fangen. Besonders letztere dürften allerdings eher langsam abwachsen. Kapitale Exemplare lassen sich hier zwar durchaus Fangen, erfordern aber eine gute Portion Ausdauer oder Glück. Im Sommer ist es wichtig, die Sprungschicht zu beachten, unter der das Wasser deutlich kälter ist. Einfaches auf Grund legen der Montage, ohne die Tiefenverhältnisse zu beachten, dürfte zum Misserfolg führen.
Die Sprungschicht zu finden ist beim sommerlichen Angeln am Gipsbruchweiher essentiell. Im Sommer kommt es in vielen Seen zu einer sogenannten Stratifikation der Wassersäule, in der sich das warme Oberflächenwasser vom kalten Tiefenwasser trennt. Die beiden Schichten mischen sich lediglich in der dünnen Sprungschicht. Hier mischen sich nicht nur die Wassertemperaturen sondern auch Nährstoffgehalt und somit ist die Sprungschicht ein Hotspot für das Angeln im Sommer. Weitere Informationen zur Sprungschicht, sowie tolle Tipps und Tricks wie du diese aufspürst, erfährst Du jetzt im FHP Tackle Blog.

Größe:
1.20 Hektar
Maximale Tiefe:
18.00 m
Untergrund:
sandig
Durchschnittstiefe:
8.00 m
Wassertyp:
Geodata:
RegionBayernVerboten:
Fischen mit Boot