Griebener See

Der Griebener See, auch Schelldorfer Seegraben genannt, am westlichen Rand von Grieben geht auf einen ehemaligen Elbverlauf zurück.

Das Gewässer ist eher locker von Bäumen umgeben, verfügt dafür aber durchgängig über breite Schilfgürtel. Im Gewässer wächst sehr viel Kraut. Auch gibt es viele Muscheln. Der Gewässerboden ist meist schlammig. Laut einem FHP-User beherbergt der See soviel Naturnahrung, dass für ein gezieltes Karpfenanglen längere Zeit im Voraus angefüttert werden muss, um die Fische an das Futter zu gewöhnen. Aufgrund vieler Hindernisse im Wasser ist zudem ausreichend starkes Gerät angeraten, um Abrisse zu vermeiden. Die Bootsbenutzung ist gestattet. Vereinseigene Boote können kostenlos benutzt werden. Den Schlüssel besorgt man sich beim 1. Vorsitzenden des betreuenden Angelvereins, der direkt am Gewässer wohnt. Neben Karpfen und Schleien fühlen sich hier auch Hechte wohl.

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Sportanglerverein Grieben Elbe. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 2-424-03 gelistet. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Damit das Karpfenangeln am Griebener See nicht zur Materialschlacht wird, sollten Angler hier abriebfeste Schnur verwenden. Hier gilt es sich also einmal mehr die Vor- und Nachteile der verschiedenen Angelschnüre bewusst zu machen. Geflochtene Schnur ist bei gleichem Durchmesser zwar deutlich tragfähiger als monofile Schnur, dafür sind die einzelnen dünnen Fäden des Geflechts bei Spannung allerdings äußerst anfällig gegen Abrieb. Monofile Angelschnur schneidet hier deutlich besser ab, muss aber mit einem deutlich höheren Durchmesser gewählt werden um den Kräften der großen Karpfen standzuhalten. Wie immer liegt die Lösung hier in der Mitte, genauer in der Kombination der beiden Eigenschaften und hört auf den Namen Schlagschnur. Dabei handelt es sich um eine Dicke monofile Angelschnur die sich zwischen Vorfach und der geflochtenen Hauptschnur befindet. Die Schlagschnur schützt die Hauptschnur also vor den Unterwasserhindernissen des Griebener Sees. Tipps und Tricks zur Wahl der perfekten Schlagschnur gibt es im FHP Tackle Blog.