Topwaterköder Barsch Stickbait

Topwater Angeln auf Barsche

Die beste Zeit für das Topwaterangeln auf Barsch ist der Sommer. Das Barschangeln mit Oberflächenködern ist dann zweifellos eine der spannendsten und actionreichsten Angelmethoden. Wenn das Kraut hoch steht, bleiben oft auch gar keine anderen Möglichkeiten. Mehr zum Topwater Angeln auf Barsche im Sommer erfährst Du in diesem Beitrag.

Barschangeln mit Topwater Ködern

Die meisten der Topwater-Barschköder werden im seichten Wasser über Krautbetten, entlang von Seerosen und an Steinpackungen gefischt. Die Barsche stehen im Sommer meist flach zwischen den Strukturen und drücken die Beutefische zur Oberfläche. Vor allem früh morgens und abends ist die beste Zeit zum Oberflächenangeln, weil die Fische dann stärker an der Oberfläche aktiv sind. Watangeln in den Flachwasserbereichen bringt hier Erfolge. Manchmal jagen die Barsche aber auch im Freiwasser und dann kann das Topwatern über tieferem Wasser ebenfalls funktionieren.

Nachläufer und Attacken sind beim Topwater Angeln auf Barsche deutlich sichtbar und oft sieht man wie mehrere Barsche dem Köder folgen. Wenn ein Biss erfolgt, warte bis Du den Fisch in der Rute spürst. Erst dann sollte der Anhieb erfolgen. Wer den Anhieb zu früh setzt, wird viele Fehlbisse haben. Neben der Angelmethode haben auch Wind, Sonne und Wolken einen Einfluss auf den Erfolg beim Topwaterangeln auf Barsche.

Wind und Wetter beim Topwater Angeln

Natürlich wirkt sich das Wetter auf den Erfolg beim Topwatern aus und beeinflusst die Wahl der Köder. An einem strahlend sonnigen Tag ist es besser, einen leichten Wind dabei zu haben. In den Abend- und Morgenstunden hingegen ist eine ruhige Wasseroberfläche meist besser. Wind kann außerdem das Laufverhalten des Oberflächenköders verändern. Größere Köder haben ihre Probleme mit den Wellenkämmen. Verwende bei aufkommendem Wind also lieber kleinere, schwerere Köder, die auffällig sind und viel Lärm machen.


Köder zum Topwater Angeln auf Barsche

Beim Topwater Angeln auf Barsche kommen vorwiegend folgende vier Ködertypen zum Einsatz, welche hier kurz beschrieben werden.

Popper: Popper gehören zu den ältesten Oberflächenködern. Sie haben eine gewölbte Schnauze. Beim ruckartigen Einholen machen sie „Plopp“. Popper funktionieren am besten in warmem, ruhigem, flachem und klarem Wasser. Sie erhalten ihre Aktion von der Rutenspitze. Je härter der Köder beschleunigt wird, desto mehr Lärm und Aufregung entsteht.

Stickbaits: Stickbaits sind abgerundete, Hotdog-förmige Köder, meist aus Plastik oder Holz. Sie sind so beschwert, dass sie mit der Nase nach oben schwimmen. Die einzige Aktion ist die, die der Angler animiert. Häufig werden diese Köder im „Walk the Dog“ Style, ein Zick Zack förmiger Lauf, gefischt. Diese Köder sind attraktiv für große Barsche, aber auch Rapfen.

Gummifische: Weightless gefischte, schlanke Gummis, deren Schwanzpaddel beim Ziehen über die Oberfläche verführerisch die Wasserfläche durchschlagen bringen ebenfalls Barsche ans Band.

Propbaits: Probbaits sind zigarrenförmig und an einem oder beiden Enden mit Propellern versehen. Propbaits können schnell oder langsam, leise oder laut geführt werden, aber Spinnstops sind am besten. Experimentiere auf jeden Fall, denn Propbaits sind tolle Köder für versunkene Baumstämme und Seerosenblätter. Achten darauf, dass die Propeller des Köders frei laufen.

Topwaterbaits eignen sich auch zum Barschangeln vom Ufer.

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Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe
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