Masurensee

Der Masurensee ist einer von insgesamt 6 ehemaligen Baggerseen, die zusammen die Sechs-Seen-Platte bei Duisburg bilden. Sie werden heute für alle möglichen Wassersportarten genutzt. Aber auch Angler kommen hier auf ihre Kosten.

Angeln am Masurensee

Der Masurensee verfügt über unzählige Berge, Sandbänke, Abbruchkanten und tiefe Stellen – beste Lebensbedingungen also für viele Fischarten. Vor allem Raubfischangler können hier auf reiche Beute hoffen. Das Gewässer soll über einen guten Bestand an Zandern verfügen. Ein Hotspot befindet sich am Verbindungsgraben zum Wolfssee. Hier ist Spinnfischen angesagt. Dabei ist es besonders ratsam bei trübem Wetter den Zandern nachzustellen. Welche Gummifisch Farbe dann allerdings fängig ist, gilt es auszuprobieren.

Im Masurensee gibt es – zur Freude der Friedfisch-Fans – auch einen hervorragenden Bestand an Karpfen und Schleien. Karpfenangler fangen hier gut mit fischigen Boilies. Die fruchtigen und süßen Varianten scheinen den lokalen Cypriniden weniger gut zu schmecken. Schleien könne am besten mit kleinen Boilies überlistet werden, da auf Wurm die vielen kleinen Barsche meist schneller sind. Nachts aber, wenn die Barsche nicht mehr aktiv sind, dürfte auch die Stunde des Tauwurms schlagen und vielleicht sogar den ein oder anderen Aal an den Haken locken. Stippangler haben am Masurensee gute Chancen mit etwas Lockfutter die riesigen Schwärme der Rotaugen und Rotfedern anzulocken. Bewährt hat sich eine Distanz von 15 bis 20 Meter vom Ufer. Die Kiepe muss also gegebenenfalls im flachen Wasser aufgebaut werden.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird die Sechs-Seen-Platte vom Stadtverband der Sportfischer 1954 e.V. Duisburg. Somit sind Tages-, Wochen- und Jahreskarten erhältlich. Die Angelzeit ist eingeschränkt von einer Stunde vor Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang. Bootsangeln am Masurensee ist nur für Verbandsmitglieder erlaubt.