Kuhle Süsens

Die Süsens-Kuhle liegt im Süden des Süderholmer Moor, an der Amtmann-Rohde-Straße, und ist eine der größten ehemaligen Torfkuhlen im Naturschutzgebiet, die beangelt werden können. Das Moor ist etwa 100 Hektar groß und war bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts ein Torfabbaugebiet. Nach dem Ende des Abbaus füllten sich die Kuhlen mit Grundwasser und das heutige Moor mit seinem Naturschutzgebiet entstand.

Achtung, nicht alle Kuhlen dürfen betreten werden, dies ist unbedingt zu beachten. Die Süsens-Kuhle findet man direkt bei der ersten Biegung der Straße auf der rechten Seite. Sie erstreckt sich von dort bis zum Vierruthendamm im Osten. Die Ufer sind zerklüftet und es gibt ein paar Halbinseln, Landzungen und kleine Inseln. Sie ist von allen Seiten recht dicht bewachsen, es gibt jedoch immer wieder lichte Stellen, die gute Angelplätze bieten. Besonders vom Vierruthendamm hat man an einigen Stellen einen sehr guten Zugang. Fische finden in dem zwischen 0,7 bis 2,4 Meter tiefem Gewässer gute Lebensbedingungen vor.

Alte Torfstiche sind bekanntermaßen gute Angelreviere für Karpfenangler und hier ist ein wahres Paradies für alle Petrijünger die gerne nächtelang am Gewässer ausharren, um die Natur zu genießen und richtig kapitale Fische zum Drill herauszufordern. Dabei lohnt sich nicht nur der Ansitz mit dem standard Karpfengeschirr, denn Köderfischruten können ebenfalls ausgelegt werden, um kapitale Hechte aus der Reserve zu locken. Das stark verwinkelte Gewässer bietet zudem die Gelegenheit aktiv nach den Fischen zu suchen, um Beispielsweise mit der Stalking-Rute Karpfen und Schleien anzuwerfen. 

Um die Bewirtschaftung kümmert sich der Angelverein Heide, der das Gewässer unter anderem mit Barschen, Karpfen, Hecht, Zander, Aalen und Schleien ausgewogen besetzt hat. Tageskarten kosten 8,- EU und Wochenkarten 25,- EU. Es sind je Angler 3 Ruten mit einem Haken erlaubt. Alle weiteren Bestimmungen sind auf der Homepage des Vereins nachzulesen oder direkt beim Verein zu erfragen. Nach Süderholm kommt man über die 203 aus Heide. Von dort führt die Amtmann-Rohde-Straße direkt ins Moor.