Haubachsee

Der Haubachsee zählt zur Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau. Sie entstand vor vielen Jahrzehnten, um den enormen Bedarf an Kies und Sand zu decken. Das naturnah angelegte Baggerseengebiet ist von ausgedehnten Wäldern mit zahlreichen Wanderwegen umgeben. Alle Seen lassen sich auf ufernahen und gut ausgebauten Wegen umrunden. An dem sich im südlichen Bereich der Seen-Platte befindlichen Seen finden sich einige Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen für Biotope. Der Haubachsee wurde nach der Auskiesung als Vogelschutzgebiet rekultiviert. Das gesamte Ufer des Sees und die Insel sind ausgewiesene Naturschutzgebiete und dürfen nicht betreten werden, weshalb dieser Rückzugsraum respektiert werden sollte.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Die Bewirtschaftung des Gewässers übernimmt der Stadtverband der Sportfischer 1954 e.V. Duisburg. Gastangelkarten können erworben werden.

Fischbestand am Haubachsee

Zu den Fischarten, die sich am Haubachsee angeln lassen, gehören Aale, Barsche, Hechte, Schleien und verschiedene Weißfische.

Umgebung und Lage

Westlich flankiert von der Bundesautobahn 56 und östlich von der Bundesautobahn 3 und jeweils östlich und westlich auch von mehreren Bahnlinien flankiert, befindet sich der Haubachsee in der Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau. Es handelt sich hier um ehemalige Kies- und Sandgruben, die durch den Bedarf des Baus der beiden Autobahnen entstanden ist. Der Baggersee wurde schon vor langer renaturiert und ist einem ausgedehnten Waldgebiet und von zahlreichen Wanderwegen umgeben, die durch dieses Waldgebiet führen und nahe an die Uferbereiche heran. Den Zugang zum Gewässer stellt schließlich die nahe dem östlichen Ufer verlaufende Straße „Zum Verschwiegenen Zoll“ sicher, die im südöstlichen Bereich des Gewässers in die „Saarner Straße“ übergeht. Gespeist wird das Gewässer vom Haubach, über den das Gewässer über das Nordwestufer und das Südwestufer mit den anderen Baggerseen dieser kleinen Seenplatte verbunden ist. Der südwestliche Bereich des Gewässers und der nordöstliche Bereich sind wie Buchten ausgeformt. In der Mitte des Gewässers befindet sich eine größere bewaldete Insel. Der beste Zugang des Gewässers befindet sich am Ostufer, wo eine Landzunge ins Wasser ragt und die Bäume nicht bis direkt ans Ufer reichen. Die übrigen Uferbereiche sind von einem dichten Baumbestand gesäumt.