Beim Grödel Elsterwerda Kanal handetl es sich um einen Kanal in Sachsen im Landkreis Meißen bei Riesa gelegen. Der Abschnitt ist etwa 18 Kilometer lang.
Fischarten
Zum Hauptfischbestand am Grödel Elsterwerda Kanal gehören Aale, Karpfen, Hechte, Schleien und verschiedene Weißfischarten.
Zuständigkeiten und Angelkarten
Bewirtschaftet wird der Grödel Elsterwerda Kanal vom Anglerverband Elbflorenz Dresden e.V. unter der Gewässernummer D08-205. Es handelt sich um ein allgemeines Angelgewässer. Angelkarten für Gastangler sind in Form von Tages- und Wochenkarten erhältlich. Jungangler angeln hier außerdem reduziert. Die Erlaubnisscheine für Gäste gelten ausschließlich in den Gewässern/Gewässerabschnitten, die vom Anglerverband „Elbflorenz” Dresden e.V. für die Ausübung des Fischereirechtes angepachtet sind oder im Eigentum des Verbandes liegen.
Rund um den Grödel
Der Grödel Elsterwerda Kanal ist eine Wasserstraße. Diese verbinden den Fluss Pulsnitz in Elsterwerda mit der Elbe bei Grödel. Der Kanal beginnt in Grödel in Sachsen und endet in Elsterwerda in Brandenburg. Dieses künstlich angelegte Gewässer verläuft danach in nordöstliche Richtung durch den westlichlichen Bereich des Naturraums Großenhainer Pflege und kreuzt zwischen Grödiz und Pulsen die Mündungsarme der Großen Röder. Die Kanalbreite variiert auf der Länge von 21,4 Kilometern zwischen sieben und neun Metern. Auf der gesamten Wegstrecke gibt es sechs Ausweichstellen, das heißt verbreitete Stellen, an denen sich Lastkähne begegnen können. Diese Kanalstrukturen sind anglerisch natürlich sehr interessant. Auf seinem Weg von Grödel nach Elsterwerda unterquert der Kanal unter anderem die Bahnstrecke Riesa-Dresden. In Glaubitz überbrück die Bundesstraße 98 und in Prösen die Bundesstraße 169 den Kanal. In Elsterwerda schließlich führt eine Brücke die Züge, die auf der Bahnstrecke Berlin-Dresden verkehren, über den Kanal. Am Ufer ist der Kanal stellenweise von einem schmalen Baumstreifen umgeben, oder grenzt direkt an Felder und Wiesen an, nur selten direkt dicht an der Bebauung der Orte, an denen der Kanal vorbeifließt. Der Kanal ist an seinen Ufern mit einer dicht bewachsenen Böschung befestigt. In den Uferzonen wachsen an vielen Stellen neben Schilf auch seltene Pflanzen, wie Lungenenzian. Im Wasser finden sich neben Teichrosen auch verschiedene Laichkräuter und andere Unterwasservegetation.
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