Das Angeln von Barschen und barschverwandten Arten ist eine der populärsten Angelmethoden weltweit. In Deutschland sind vor allem Flussbarsche sehr beliebt, die in Flüssen, Seen, Teichen, Stauseen und in den Bodden-Gewässern zu finden sind. Wenn Du die Grundlagen hinsichtlich der Bedingungen und Orte kennst, an denen sich Barsche wahrscheinlich befinden, wirst Du mehr Erfolg beim Angeln haben, deshalb lohnt es sich, sich etwas genauer mit dieser Fischart zu beschäftigen.
Viele Variablen verändern den Standort der Barsche, wie Wasserbedingungen, Wasserstände, Wetter sowie die Verfügbarkeit von Licht und Nahrung. Es gibt drei Hauptelemente, die in einem Wasserkörper vorhanden sein müssen, damit Barsche überleben können: Nahrung, Sauerstoff und Deckung.
Nahrung
Die Lieblingsmahlzeit großer Barsche sind Flusskrebse, die sie den Brutfischen vorziehen. Auf steinigem Untergrund sind sie in der Regel reichlich vorhanden und für den Barsch leicht zu fangen. Allerdings fressen Barsche normalerweise alles, von Fröschen, kleine Schlangen, Würmer, Brutfische bis zu Maden, Insekten und Blutegel. Ihre Fähigkeit, sich von einem artenreichen Beutespektrum zu ernähren, ist der Grund, warum viele Menschen so viel Freude am Barschfang haben.
Sauerstoff
Sauerstoff ist eine Schlüsselkomponente bei der Suche nach Barsch. Als Faustregel gilt: Je kühler das Wasser, desto mehr Sauerstoff ist vorhanden. Wenn Du im Frühjahr, Sommer oder Frühherbst angelst, wirst Du feststellen, dass die Barsche tiefer stehen, um das kühle und sauerstoffreiche Wasser zu finden. Sie werden auch herumschwimmen, um Gebiete zu finden, die eine starke Vegetation aufweisen, um eine bessere Sauerstoffquelle zu finden. Bäume, Baumstümpfe, windgepeitschte Ufer und Strömungen sind allesamt gute Sauerstoffquellen, die die Barsche anziehen.