Quappe
Merkmale:
breiter, abgeflachter Kopf u. seitlich zusammengedrückter Hinterleib, leicht unterständige Maulspalte mit kleinen, spitzen Zähnen, 1 Bartel am Unterkiefer, 2 kurze Bartfäden an den Nasenöffnungen, winzig kleine Schuppen
Größe:
30-60 cm (in Sibirien selten über 100 cm)
Geschlechterunterscheidung:
äußerlich nicht möglich
Flossenformel:
D1 9-16, D2 68-75, A 65-70, P 18-20, V 5-6
Schuppenzahl Seitenlinie:
keine Angabe
Verwechslungsgefahr mit:
keine
Besonderes:
einziger im Süßwasser lebender Vertreter der Dorschfische, 2.u. 3 Rückenflosse miteinander verwachsen, nacht- u. winteraktive Art
Verbreitung:
Europa nördlich d. Pyrenäen u. des Balkans über Sibirien bis nach Nordamerika (3 Rassen)
Fortpflanzungsbiologie:
Flusspopulationen laichen an seichten Stellen mit sandigem Grund, Seepopulationen in größeren Tiefen; Laich sinkt und haftet an Bodenstrukturen oder Pflanzen, pro kg Körpergewicht bis zu 1.000.000Eier, die nach 6-10 Wochen schlüpfenden Larven leben im Freiwasser (pelagisch) u. ernähren sich von Plankton, ab 6-7 mm Länge bodenorientiert
Laichzeit:
November-März, Winterlaicher
Familie:
Gadidae, Dorschfische
Quappe (Aalquappe / Aalrutte) Übersetzung:
lateinisch: Lota lota
belgisch: Kwabaal
dänisch: Aalekvabbe / Knude
englisch: Lake Burbot
finnisch: Lake
französisch: Barbotte (Lote)
italienisch: Bottatrice
niederländisch: Kwabaal
norwegisch: Lake
polnisch: Mietus
russisch: Налим (Nalim)
schwedisch: Lake
spanisch: Lota
ungarisch: Menyhal