Stormsdorfer Bach/ Reppeliner Bach

Beim Stormsdorfer Bach handelt es sich um eine Bachstrecke im Nordosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern, die auch Reppeliner Bach bezeichnet wird. Die hier behandelte, ungefähr zehn Kilometer lange Strecke, verläuft meist durch stark bewaldetes Gebiet, von völlig zugewachsen, bis weitestgehend offen ist hier alles vertreten. Der Stormsdorfer Bach müsste also zuallerersteinmal erkundet werden. Dies ist jedoch unnötig, da das Angeln am Stormsdorfer Bach nicht mehr gestattet ist. Es handelt sich um das Naturschutzgebiet Reppeliner Bachtal, welches eine Größe von etwa 70 Hektar hat. Das Gewässer begleitend wachsen vor allem Erlen- und Eschenwälder. Im Gebiet leben und brüten Eisvogel und Gebirgsstelze. Auch Fischotter machen das Reppeliner Bachtal unsicher.

Fischbestand am Reppelliner Bach

In den 1980er Jahre wurden im Bach zahlreiche Fischarten nachgewiesen. So lebten Bach- und Regenbogenforellen, Aale, Schleien, Alande, Plötzen, Barsche und Bachneunaugen im Fließgewässer. Das Einleiten von Gülle verursachte das Aussterben zahlreicher Arten, sodass vor allem Stichlinge, Schmerlen und Moderlieschen vorkommen. Prinzipiell könnten hier sogar Meerforellen anzutreffen sein, die möglicherweise aus der Ostsee in den kleinen Bach aufsteigen. Der Stormsdorfer Bach war vor allem ein gutes Forellenrevier. Der dichte Uferbewuchs verlangte den Petrijüngern all ihr Können ab. Verstreut im Bach liegen größere frei gewaschene Steine, die den Fischen gute Einstände bieten.

Zuständigkeiten am Stormsdorfer Bach

Bewirtschaftet wurde die Angelstrecke am Stormsdorfer Bach mal vom Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V unter der Gewässernummer 5135. Mittlerweile ist das Angeln am Reppeliner Bach nicht mehr gestattet. Gastkarten sind somit nicht verfügbar. Die aktuellen Zuständigkeiten liegen bei der Naturschutzbegörde des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Entstehung und Umgebung

Das Gewässe fließt durch die eiszeitlich entstandene Grundmoränenfläche. Durch Moore und Bachläufe ist dieser Landschaftsabschnitt reich gegliedert. Früher wurden hier Wassermühlen betrieben. Entsprechende Querbauwerke finden sich nach wie vor. Der umgebende Forst wird kaum forstlich genutzt.