Bootsangler haben durch eine Motorisierung einige Vorteile auf dem Wasser. Sie sind schneller unterwegs, können Gefahren besser begegnen und länger Angeln. Bei einem Wetterumschwung ist das Ufer schnell erreicht und es bleibt mehr Kraft und Zeit fürs Angeln. Wie ein Elektromotor funktioniert, erfährst Du in folgendem Beitrag.
Bau und Funktionsweise von E-Motoren
Elektromotoren wandeln elektrische Energie in mechanische Energie um, die zum Antrieb eines Propellers genutzt wird. Anders als bei Verbrennungsmotoren ist kein Kraftstoff nötig und der Energiebedarf wird durch Batterien bereitgestellt. Am effizientesten werden Propeller mit einem hohen Drehmoment bei niedriger Drehzahl angetrieben. Dafür kommen sogenannte Planetengetriebe zum Einsatz, die meist mit Zahnrädern, manchmal aber auch mit Reibrädern ausgestattet sind. Die Leistungsstärke des Motors wird in PS oder Watt angegeben. Hier sollten potentielle Käufer aber genau hinschauen, denn die Angaben zur Leistungsstärke beziehen sich meist auf die Eingangsleistung (Strom x Spannung) oder die Wellenleistung (Drehmoment x Winkelgeschwindigkeit). Das was Angler aber interessiert, ist die Vortriebsleistung – also die Kraft, mit der sich das Boot fortbewegt.
Elektromotoren am Boot befestigen
Elektromotoren unterscheiden sich auch in der Bauart. Sie können am Bug oder am Heck befestigt werden und werden mit teilweise aller möglichen Technik angeboten, wie BlueTooth, Lift Assist und GPS. Schließlich stellt sich bei allen Boots-Elektromotoren noch die Frage nach der geeigneten Batterie. Denn ohne die läuft im wahrsten Sinne des Wortes gar nichts.