Fliegenfischen sich selbst Erfinden

Fliegenfischen – Sich selbst neu Erfinden

Fliegenfischen ist ein besonderer Angelsport, der Hingabe und Leidenschaft erfordert aber auch Geduld und Aufmerksamkeit. Viele Angler haben behauptet die Geheimnisse des Fliegenfischens entdeckt zu haben und haben sie in Büchern, Fachzeitschriften und Videos zum besten gegeben. Je intensiver man sich mit der Thematik beschäftigt desto mehr Geheimnisse entdeckt man die bereits zum Wiederholten male entdeckt und verbreitet wurden.

An dieser Stelle geht es nicht darum, den größten Guru unter all den Fliegenfischern zu finden und auch nicht darum Angler zu diffamieren die alte Kamellen als neue Top–Secrets enthüllen. In diesem Beitrag geht es vielmehr darum, wie du als Angler dich neu Erfinden kannst, um deine Erfolgschancen am Wasser zu verbessern.

Das ist nicht der Moment, der Ruhmreichen 15 Minuten, wo alle glorreichen Geheimnisse der Angelprofis gelüftet werden, sondern lediglich ein Versuch dein Anglerleben erfolgreicher zu machen oder sagen wir doch lieber, schöner, besser oder noch spannender. Denn was ist Erfolg überhaupt und wie sieht ein erfolgreicher Angeltag für dich aus? Tipps und Tricks der Profis suggerieren vielen Anglern, dass viele kapitale Fänge mit einer gewissen Technik oder Strategie möglich sind. Dabei kommt es auch immer auf das Gewässer an, denn in Alaska kann man natürlich in einem Forellenbach 10 Forellen über 60 cm Fangen aber von einem deutschen Gewässer sollte man dies nicht erwarten.

Da kommen wir auch schon zum ersten Punkt, nämlich die Erwartungshaltung. Am Tag vor dem Angeln kann man sich bereits Gedanken über das Gewässer machen und die Angelausrüstung vorbereiten. Dabei kommt natürlich immer die Frage auf, wie der Fischbestand aussieht und welche Köder man einpacken sollte. Angelforen, Angel-Stammtische und Vereinsmitglieder sind ein gute Bezugsquelle für Informationen zu Fängen, Bestandszahlen und Größen der Fische. So kann man sich bereits eine realistische Erwartungshaltung aufbauen und sich am Wasser vielleicht schon über eine 20er Forelle freuen. Erst recht wenn diese im Gewässer aufgewachsen und nicht besetzt wurde.


Unsere Empfehlungen im Überblick

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Sobald es darum geht Forellen zu fangen, die aus einem natürlichen Bestand kommen und sich an Naturnahrung gewöhnt haben, gilt es ganz besonders Vorsichtig vorzugehen. Denn diese Fische haben meist schon so lange überlebt, weil sie ein gutes Versteck haben und sich nur selten Blicken lassen. Ruhe und Geduld sind deshalb wichtige Erfolgsfaktoren beim Fliegenfischen. Es lohnt sich durchaus einen Fisch für eine halbe oder gar eine ganze Stunde zu beobachten bevor man ihn mit dem passenden Köder anwirft. Und genau das, ist der Punkt an dem sich jeder Fliegenfischer immer wieder neu Erfinden kann. Denn sobald man einen Fisch ins Visier genommen hat, beginnt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Verhalten des Tieres. Welche Beute frisst der Fisch? Wie kannst Du ihn anwerfen? Und warum zur Hölle hat er schon wieder die Fliege verschmäht? Forellen sind Standort-Treue Fische deshalb kann sich aus einer einzigen Sichtung eine langjährige Beziehung entwickeln.

Wenn Du ans Wasser gehst, solltest Du am besten erst einmal am Ufer Platz nehmen und dich entspannen. Bereite dich Mental auf die Angelsession vor, denn du solltest in Top-Kondition sein. Die filigrane Fliegenangelei kann eine extrem nervenaufreibende Sache sein, deshalb ist es sehr wichtig immer die Ruhe zu bewahren und jeden Wurf mit bedacht auszuführen. Fliegenfischen ist auch Entschleunigung des Alltags, also wenn du merkst, dass Du unruhig und hektisch wirst oder viele Hänger hast, dann geh lieber einen Schritt zurück, genieße die Natur und observiere den nächsten Zielfisch. Du wirst sehen, der Moment an dem du das Objekt der Begierde mit dem passende Köder verführst, ist einfach Magisch. Wie bei jeder Dame aus gutem Hause, ist die erste Aufforderung zum Tanz noch lange kein Zugeständnis für ein gemeinsames Abendessen. Deshalb solltest du die Rute nicht ins Korn werfen, wenn der lang ersehnte Biss nicht gleich hängen bleibt. Mit etwas Geduld und einer anderen Fliege klappts vielleicht schon ein paar Stunden später. Andernfalls hat man einen guten Grund am nächsten Tag schon wieder ans Wasser zu gehen und sich wieder einmal neu zu Erfinden.

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