Beim Fliegenfischen geht es darum die natürliche Beute der Fische zu imitieren. allen voran natürlich Insekten, doch sobald man sich etwas genauer mit diesen kleinen Lebewesen auseinandersetzt, wird man feststellen, dass es verschiedene Entwicklungsstadien der Insekten gibt, die mit unterschiedlichen Techniken nachgeahmt werden. Als Köder zum Fliegenfischen sind Trockenfliegen, Nymphen und Streamer sicherlich die gängigen Varianten, die alle Angler kennen die einmal mit der Fliege auf Forelle geangelt haben. Aber was sind Nassfliegen überhaupt und wie unterscheidet sich die Präsentation einer Nymphe von der eines Streamers. All das über die Köder zum Fliegenfischen erfährst du in diesem Beitrag.
Trockenfliege
Beim Fliegenfischen denken die meisten an permanentes Wedeln und die Imitation von umher fliegenden Insekten die immer wieder auf der Oberfläche des Wasser landen, um kurz ihre Eier abzulegen. Sicherlich wird der ein oder andere Leerwurf mal eine Forelle reizen, die dann direkt zuschlägt sobald die Fliege auf der Oberfläche landet, doch Grundsätzlich geht es beim Angeln mit der Trockenfliege, um eine kurze Drift durch einen heißen Bereich. Dafür lohnt es sich gute Stellen, an denen sich Fische vermuten lassen, längere Zeit zu beobachten. Das Angeln mit der Trockenfliege ist deshalb eher eine Pirschjagd, bei der man vorsichtig am Ufer läuft, Fische sichtet und dann gezielt anwirft. Zum absuchen größerer Wasserflächen eignen sich die Trockenfliegen nur bedingt. Wenn die Fische nicht steigen und keinerlei fliegende Insekten beobachtet werden, gilt es die Fische zu suchen und andere Köder zum Fliegenfischen zu verwenden. Dafür eignen sich Nymphen und Streamer am besten.