Kiessandtagebaurestloch Sollnitz 1

Das Kiessandtagebaurestloch Sollnitz 1 südöstlich von Dessau-Roßlau ist eine Grube mit lockerem Baumbestand und einem Röhrichtgürtel. Durch schmale Dämme ist diese Grube von weiteren Gruben getrennt. Mittig im Gewässer liegt ein inselartiger Flachwasserbereich. Angelstellen finden sich um den ganzen See verteilt, mit dem PKW ist jedoch nur die Ost- und die Nordseite erreichbar. Im Südteil verengt sich die Grube zu einem schmalen Schlauch. Zum Angeln am Kiessandtagebaurestloch Sollnitz 1 bieten sich vor allem die Schilfkanten an, an denen mit Schleie und Hecht gerechnet werden kann. Auch der Flachwasserbereich lässt sich von der Westseite aus gut befischen und bringt sicherlich den ein oder anderen Fisch.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Angelverein Wörlitzer Winkel e.V. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 12-183-02 gelistet. Erlaubnisscheine für Gastangler sind bei verschiedenen Ausgabestellen zu bekommen. Zahlende Mitglieder des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Fischbestand am Kiessandtagebaurestloch Sollnitz 1

Im Gewässer sind folgende Fischarten zu finden: Aal, Barsch, Hecht, Schleie und Weißfische.

Rund ums Gewässer

An das nördliche Bebauungsgebiete von Sollnitz, einem Ortsteil von Dessau-Roßlau anschließend, befindet sich ein ehemaliger Kiessandtagebau und dort als eines von mehreren renaturierten Gewässern das Kiessandtagebaurestloch Sollnitz 1. Erreichbar ist das Gewässer über die „Mildenseeer Straße“, die kurz zuvor in die Landstraße 135 übergeht. Diese Straße flankiert das komplette Ostufer der ehemaligen Kiessandgrube, die nach Süden hin immer schmäler wird und letztlich in im ihrem südlichen Bereich zu einer kleinen Bucht wird. Im mittleren westlichen Teil des Gewässers befindet sich eine größere Insel und etwas weiter südlich in Richtung des Ufers mehrere kleine Inseln. Es handelt sich hier um eine Stelle im Gewässer, die als Flachwasserbereich ausgebildet ist. Am Nordostufer des Gewässers zweigt von der Landstraße 135 ein Weg in Richtung Westen ab und führt am kompletten Nordufer des Gewässers vorbei und macht diesen Bereich des Gewässers damit sehr gut zugänglich. An allen Uferbereichen ist das Gewässer dabei von einem schmalen Baumstreifen gesäumt, wobei die Bäume hier sehr locker stehen. An einigen Stellen des Gewässers ist auch ein Schilfgürtel zu finden. Dies gilt vor allem für den südlichen Zipfel des Gewässers, der über einen dichten Schilfbewuchs verfügt.