Hakenbindegeräte: warum nutzen?

Wer Angelhaken selber binden möchte, da er mit den käuflich zu erwerbenden Haken nicht zufrieden ist, hat hierzu mehrere Möglichkeiten. Da wäre das Binden von Hand, das Binden mittels Hakenbinder und das Binden mit vollelektronischen Hakenbindegeräten. Mehr zu Hakenbindegeräten erfährst Du in diesem Beitrag.

Die Beweggründe sich Haken selber zu binden sind meistens sehr ähnlich, entweder ist die Vorfachschnur zu dick oder zu dünn, der Haken könnte kleiner oder größer sein, die Vorfachlänge ist zu kurz oder auch zu lang. Was zudem öfter vorkommt ist, dass die Qualität der Fertigvorfachhaken zu Wünschen übrig lässt. Das bedeutet meistens, dass die Knoten schlampig gebunden wurden.

Wer darin geübt ist, Haken von Hand zu binden, ist sogar schneller als eine Maschine. Oft ist es jedoch so, dass sich viele Angler an das Hakenbinden nicht herantrauen. Bei Öhrhaken zum Binden von Karpfenvorfächern oder zum Binden von Raubfischvorfächern werden die meisten Anfänger und Angelneulinge noch einen Versuch wagen. Sobald es um Plättchenhaken geht, ist es mit der Motivation meistens ganz schnell vorbei. Dabei ist auch dies einfacher als mancher denkt und mit ein wenig Übung sieht die Sache dann bald mehr als perfekt aus. Wer der Meinung ist, daß er nicht besonders gute Knoten hinbekommt, kann ein Hakenbindegerät als Hilfsmittel verwenden.

Hakenbindegeräte für Neulinge und Profis

Auf dem Markt sind fast alle Hilfsmittel erhältlich, die einem den Großteil der Arbeit beim Hakenbinden abnehmen. Man muss nur den Angelhaken fixieren und die Angelschnur beziehungsweise das Vorfach einlegen. Je nach Modell der verschiedenen Anbieter erledigt das Hakenbindegerät die Arbeit nahezu von selbst.  Da es automatische und manuelle Hakenbinder gibt, muss sich jeder Angler selbst entscheiden, welches Modell er sich zulegt. Wird das Gerät nur gelegentlich benutzt, würde auch die manuelle Variante ausreichend sein.

Hakenbindegeräte übernehmen die Arbeit

Was die Benutzung des Hakenbinders betrifft, so gestaltet sich dies relativ einfach. Der Angelhaken ist richtig einzulegen, die Schnur einzuziehen, das Knöpfchen drücken und fertig. In der Anfangszeit wird trotz Hakenbindegerät noch der ein oder andere Fehler passieren, aber mit ein wenig Übung hat man den Dreh relativ schnell raus. Im Grunde haben diese Hakenbindegeräte nur einen einzigen Nachteil, sie sind vergleichsweise langsam. Jeder Angler, der die Vorteile selbst gebundener Angelhaken kennt, sollte sich überlegen, ob er überhaupt ein Hakenbindegerät benötigt. Das Binden der Haken von Hand mag auf den ersten Blick mühselig erscheinen, doch wer den Dreh erst einmal raus hat, arbeitet letztendlich deutlich schneller. Auch kleine Hakengrößen stellen kein Problem dar, wenn man weiß, wie es funktioniert.

Erhältlichkeit und Preise von Hakenbindern

Die meisten größeren Angelgeschäfte bieten verschiedene Modelle an Hakenbindern an. Sollte der örtliche Angelgerätehändler diese nicht vorrätig haben, ist das Bestellen im Internet kein Problem. Sieht man sich dort erst mal um, so gibt es inzwischen viele gut sortierte Online-Angelshops, die Hakenbindegeräte in ihrem Angebot haben. Die Auswahl hat nur ihre Grenzen, weil es wenige Hersteller gibt. Unterschiede gibt es zudem von Hersteller zu Hersteller oder von Modell zu Modell kaum. Mit den meisten Geräten kann man nach einer gewissen Übungs- und Einarbeitungsphase relativ gut arbeiten.

Welcher Preis für den Hakenbinder gezahlt werden muss, hängt vom Hersteller und vom Vertreiber ab. Einfache Hakenbinder gibt es schon für etwa 5 bis 10 Euro, während elektronische beziehungsweise batteriebetriebene Hakenbindegeräte zwischen 15 bis 30 Euro kosten. Hochpreisige Modelle können dann mal schon bei 50 Euro und mehr liegen, diese hohe Geldausgabe für einen Hakenbinder ist aber im allgemeinen nicht notwendig.

Hier findest Du einen Ratgeber zur Angelhaken Auswahl.

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