Forellen in Teichanlagen werden häufig mit Forellenteig beangelt. Dieser stark riechende und farbige Teig reizt Teichsalmoniden besonders zum Anbiss und bringt häufig mehr Bisse als Natur- oder Spinnköder. Warum der grelle Teig so gut fängt, erfährst Du in diesem Beitrag.
Was sind Forellenteige?
Forellenteige sind knallig gefärbte und teilweise mit Glitzer durchsetzte, geruchsintensive Pasten, die einen optischen und olfaktorischen Reiz setzen. Der bekannteste Forellenteig ist wohl Powerbait. Dieser lässt sich in kleiner Tropfenform an der ruhenden Pose anbieten oder geformt an der Pose durch alle Wasserschichten schleppen. Forellenteig kann durch die richtige Form verführerisch in Rotation versetzt werden, so dass die Forellen nicht widerstehen können. Vor allem an Forellenseen kann der geschleppte Powerbait Forellenteig überzeugen und hat schon einige kapitale Salmoniden an den Haken gelockt. Aber auch normales Forellenangeln mit Pose und Teig bringt Fisch.
Powerbait Forellenteig formen
Powerbait ist der womöglich beste Forellenköder für kommerzielle Angelseen und Teiche – gerade weil es sich dabei um Zuchtfische handelt die Futter und keine natürliche Nahrung gewohnt sind.
Der Teig wird wahlweise an der ruhenden oder geschleppten Pose angeboten. Zum Schleppen kann der Teig am Haken in eine Form modelliert werden, die an den Schaufelschwanz eines Gummifisches oder alternativ einen kleinen Buttlöffel erinnert. Beim Forellenteig formen wird der Teig wahlweise zunächst in eine Tropfenform gebracht und anschließend auf dem Knöchel eines Fingers oder der Hand geformt. Dies braucht etwas Übung, jedoch ist der Stolz über einen so gefangenen Fisch noch einmal größer, als wenn man hierzu einen Teigformer verwendet.