Bei mir ist das immer abhängig von den Gegebenheiten. z.B. kamen bei mir letzte Woche in Schweden in ganz flachen verkrauteten Buchten hauptsächlich Spinner-Baits und ganz flach laufende Jerks und Wobbler zum Einsatz. Hierbei war es den Hechten ziemlich egal welche Farbe oder Fabrikat der Köder hatte, Hauptsache der Köder hing nicht nach den ersten 2 Metern mit Kraut voll.
Sehr gerne fische ich hier zum Beispiel mit dem Salmo Slider, der lässt sich extrem gut werfen, läuft ganz flach und lässt sich auch mit einer leichten Spinnrute noch sehr gut führen.
Ein Versuch mit Köderfisch war hier ein Reinfall, umso mehr Action der Köder machte umso besser. Wobei das nicht heißen soll, dass es nicht auch Tage und Situationen gibt bei denen der Köderfisch die beste Wahl ist.
Ausserdem ist das Angeln auf Flachwasserhechte ziemlich spannend. Oft konnte man schon gleich nach dem Aufklatschen des Köders sehen, wie sich ein Biss durch eine große Bugwelle ein paar Meter weiter ankündigte. (sau geil!)
In tieferm Wasser haben wir auch Hechte auf Gummifisch, Spinner etc. gefangen. Bei Gummifischen habe ich bisher dei besten Erfahrungen bei Kopytos gemacht, zumindest was das Preis-Leistungsverhältnis angeht.
Als Hechtspinner für tiefere Regionen finde ich den Abu Mörrum unschlagbar.
Für die Nahe Distance auf Barsch finde ich den guten alten Mepps in allen Varianten super.
Ein beliebter Wobbler bei mir ist der Rapala Husky Jerk, ein Suspender der sich mit leichten Schlägen fast auf der Stelle verführerisch führen lässt, und preislich nicht ganz so teuer ist wie z.B. ein Illex squirrel.
Aber ebenso große grelle Jerks brachten ihre Fische.
In erster Linie muss sich mein Köder in der jeweiligen Situation gut fischen lassen, erst dann schaue ich auf Farben, Formen und Größen.
Würde mich auch interessieren in welchen Situation ihr mit welchen Ködern gute Erfahrungen gemacht habt.