Muss leider hier einigen wieder sprechen die sagen das sich der Karpfen bei uns nicht fort pflanzen kann. Ich erinnere nur daran das es in Flüssen wenn es keine Vermehrung gäbe die Karpfen irgendwann ausgestorben wären.
Ich weiß es bei uns hier ganz genau das sich die Karpfen vermehren zwar nicht jedes Jahr aber ab und zu geht Laich auf und es kommen neuen Karpfen zur Welt.
Und Wassertemperatur stimmt z.B. dieses Jahr auch wir haben bei uns im Fluss schon seit über einer Woche 20 Grad und mehr.
Gruß Martin
Ich möchte an dieser Stelle nochmals dazu etwas bemerken.
Nirgends hat irgendwer abgestritten, dass sich Karpfen nicht auch selbständig vermehren können, lest doch mal die Beiträge bitte richtig!
Dieser Prozentsatz ist aber verschwindend gering, auch wenn der eine oder andere die Beobachtung gemacht haben will, dass es Karpfenbrut in sog. wilden Gewässern gibt.
Dass es auch in Flüssen Karpfenbestände gibt liegt ganz sicher nicht an der Selbstvermehrung, sondern an Besatzmaßnahmen, auch wenn davon 0,1 % (hypothetisch) eventuell aus Eigenpopulation kommen könnte. Eine in der Spree/Elbe/Oder/Rhein/Donau gefangene Regenbogenforelle kommt auch aus irgendeiner Zuchtanlage und ist in diesem Gewässer nicht aus Eigenpopulation entsprungen und kann nur weil sie dort gefangen wurde dafür als Beweis herhalten.
Wenn es kontrollierte Zuchtmaßnahmen in dafür eigens errichteten Teichen gibt, in denen Karpfen zum Laichen gebracht werden, ist das keineswegs repräsentativ für die große Anzahl für Seen und Flüsse Deutschlands oder Mitteleuropas.
Wenn es mehrere Tage über 20 Grad warm ist, ist dies längst noch keine Schlussfolgerung auf ein erfolgreiches Laichgeschäft und einer sich daraus entwickelnden überlebensfähigen Brut. Dafür sind weitaus mehrere Faktoren maßgebend.
Es wird jedoch immer wieder versucht, die Eigenpopulation des Karpfens (ohne menschlichem Dazutun) als allgemeingültig für die heimischen Gewässer zu erklären und das ist schlichtweg falsch oder besser gesagt unbedeutend gering!
Gruß und Petri!