Grundbleie selbst herstellen!

Ich wollte meine Meinung sagen und nicht freundlich daherkommen.
Die Gewässer mit Blei vollzupumpen, wenns auch anders geht, ist auch nicht freundlich der Natur gegenüber.
Wenn jeder ein bischen sein Handeln hinterfragt, kann jeder was für die Umwelt tun. Dazu muss man kein Grüner sein.

Große Worte Christoph, mein ehrlicher :respekt.

the duke schrieb:
Denn wenn der Schlauch nicht mind 3 mal so lang wie der Gewichtsstab ist, kippt das Hölzl zur Seite und liegt flach .
Ist das eine Erkenntnis oder eine Schätzung?
Ich tüftel da auch gerade rum, da ich ebenfalls bemerkt habe, dass die Kaufteile umkippen.
Ich wäre sehr an Bildern Deiner Konstruktion interessiert.
 
Hallo Zusammen,

Hier ein paar Fotos von meinen selbstgemachten Bleien. Es empfielt sich die Formen vorher zu erhitzen damit das flüssige Blei auch in die Ecken läuft bevor es erstarrt.


mfg, Nicki
 

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Hallo The Duke, da hast du wohl recht bei der Materialwahl, v2 tut´s auch.
Das mit dem umkippen ist mir auch aufgefallen, daher habe ich gar nicht erst versucht durch Auftrieb das Aufrichten zu ereichen, dadurch wird ja auch dem Gewicht entgegengewirkt, im See egal, im Fluss eher kontraproduktiv. Der erwünschte Effekt soll glaube ich beim T.H. auch sein das das Gewicht beim absinken nach unten zeigt und in schlammigen Boden aufrecht stehen bleibt, ansonsten empfiehlt sich eher eine Montage mit getrenntem Auftriebskörper, ich verwende da einen halben Kunststoff- Weinflaschenkorken und ein Olivenblei mit Wirbel.
Gruss Gerd
 
Hi Leute ,

das Tiroler Hölzl wurde eigentlich zum Flußfischen entwickelt , genauer gesagt zum Treibangeln .

Sprich ich werfe meine Montage aus , spanne die Schnur , lasse die Montage wieder eine Stück abtreiben indem ich die Rute anhebe und wieder senke .
So kann ich ein Stück eines Baches oder Flusses effektiv absuchen .
Zum Angeln in stehenden Gewässern ist es meiner Meinung nach nur bedingt geeignet .

mfg Jacky1
 
Hallo!
Hier eine ganz leicht herzustellende Beschwerung:
Man braucht dazu
einen Kieselstein (Größe u. Gewicht nach Geschmack) in runder oder ovaler Form,
etwas dünnen Stahldraht (gibt`s im Handwerkermarkt)
Sekundenkleber (gibt`s dort ebenfalls).
Wer einen Schraubstock oder eine kleine Werkbank mit Klemmbrett besitzt, spannt den Kieselstein darin ein, ansonsten tut es auch eine größere Zange.
Aus einem Stückchen Stahldraht wird eine Öse geformt u. mit dem Sekundenkleber angeklebt. Dann abbinden lassen u. das war`s schon! Auf die Schnur kommt ein Karabinderwirbel, wo der Stein ganz normal eingehängt wird. Eine für den Fisch völlig unverdächtige Beschwerung!!
Das Ding ist ausprobiert u. hat seinen Test bestanden.
Gruß
Eberhard
 
Noch ein paar ideen von mir, vllt. sind sie den einen oder anderen nützlich!

Ich probiere auch gerne mal eine Eigenkonstruktion aus! Meine Tiroler baue ich ähnlich wie Duke nur ich nehme keinen Schlauch sondern eine Korkenperle... durch die Ziehe ich einen Draht der oben eine Öse hat und in die Öse kommt ein wirbel... Dann am anderen ende es Drahtes wird ein gewicht befestigt, meistens Blei und schon bin ich fertig!

Ich angle häufig auf Karpfen mit Safety Clips... das für ab und zu zum Verlust des Bleies und wenn das oft vorkommt ist das ärgerlich und geht ins Geld... Deshalb benutze ich dann häufig steine! Es gibt tausend arten sie einzuhängen... Manche benutzen power knete, Bohren Löcher und kleben wirbel ein, Flexen einen Schlitz um einen Draht einzukleben oder binden ganz einfach mit normaler Paketschnur das ganze wie ein Päckchen und hängen es ein... Alles funktioniert ganz gut und ist merh oder weniger umständlich...

Tipps für die Tarnung der Steinbleie:
1. nehmt am besten Steine die im Gewässer vorkommen
2. Beim Fischen auf der Sandbank kann mann den Stein mit Kleber (kein Wasserlöslicher) benetzen und dann mit sand bedecken... Wenn der Kleber ausgehärtet ist habt Ihr einen mit Sand ummantelten Stein
3. Ihr könnt die Steinbleie auch einfach in eure Regentonne oder ähnliches werfen und dort ewig liegen lassen... Die Steine setzen dann Algen an und das ist natürlich ein sehr guter natürlicher Tarneffekt!

Einziger Nachteil der Steinbleie... Sie sind Größer als die normalen Gewichte... Bisher hat mich das allerdings nicht wirklich gestört... Hängt eben von den Gegebenheiten ab...
benetzen
 
@ doug und Eberhard
Das sind sicher gute alternativen, die in vielen Bereichen des Fischens einsetzbar sind und ich werde mir sicher die Steine basteln wenn ich mal wieder am Fluss fischen gehe.

Für die Teichfischerei denke das sie weniger geeignet sind, und ich für meinen Teil in Teichen sogut wie keine Verluste habe.

Doch mir fiel gestern noch etwas zu den Hölzl ein.
Klar geht auch ein guter Weinkorken und ich meine die echten Korken und nicht das Plastikzeugs. Denn der echte Kork hat schon eine natürliche Tarnfärbung und man bekommt den in jedem Wertstoffhof.
Zu meinem Hölz habe ich noch eine kleine Verbesserung.
Da nicht jeder eine Tischbohrmaschine und gute Bohrer hat und man V Stahl nur schwehr mit der Handbohrmaschine bohren kann, hier noch eine Variante ohne das man den Stahl bohren muß.
Einfach den Rundstahl mit einem Schlauch überziehen, diesen vorne heiß machen und zusammen drücken und mit nen Nagel ein Loch rein brennen.
Wie es Gerd ja super beschrieb.
Dann mit einem Karabiener wieder mit dem Auftriebskörper verbinden.
 

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Bleigießen

sagt mal wenn ich mir bleie gießen will in welchem gefäß macht ihr das blei warm????
ich will mir brandungsbleie gießen von daher benötige ich ja um eine gußform mit 5 bleien voll zu machen gleich etwas mehr blei auf einmal.....

wie macht ihr das???

ich dachte ob ich das in einer konservendose erhitzen kann das blei???oder brennt die durch???
 
Hi Zanderlui ,

ich gieße auch mit einem Freund die Bleie selber.
Wir verwenden einen alten Edelstahltopf , der an der Seite eine Gußlippe hat (ähnlich wie bei einem Milchtopf) .
Konservendosen oder ähnliches birgt ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko !!!

Lieber bei der Frau , Freundin , Mama oder Oma fragen , ob sie irgendwo einen alten nichtmehrbenötigten Topf rumstehen haben !!

mfg Jacky1
 
Hi Zanderlui.
Ich hab es auch gerade Probiert,ich hab ne alte Stahlkelle von Oma bekommen mit nem Ausguss drann(riesige Soßenkelle).
Klapt richtig gut,das Teil ist aus der alten Betriebskantine und fäßt ungefähr1,5L das reicht für ein paar Bleie.
Aber ein Topf mit Gießnase sollte auch gehen.
Gruß und Petri Frank.
 
na ganz easy, nen alten topf mit griff(ganz wichtig!) und nen campinggaskocher, und das ganze bitte an der frischen luft, sonst wirds dir schwindelig, weil blei giftig ist.

viel erfolg und verbrenn dir nicht die finger! ich habe das letzte jahr um die 600 gewichte gegossen und mir paar mal richtig die finger verbrannt, seit den trage ich nomex handschuhe wenn ich giesse *auaauaaua*

gruss
oli

ps:
gussformen bekommst du bei bleigussformen.de fuer kleines geld, ach noch was wenn du auswuchtbleie schmelzen willst, denke daran dieses blei noch andere inhaltsstoffe hat als nur blei, also werden die gewichte dann leichter als auf der gussform steht
 
Zuletzt bearbeitet:
ok denn nehme ich einen topf.....und biege mir da so ein gieß schniepel ran!!

also die gussformen habe ich schon welche aus eichenholz und dann auch richtige von bleigußformen.de

ich mache das in unserer feuerschale dort kommt holz rein wird richtig feuer gemacht damit ordentlich gluht da ist und denn wird von unten immer mit einem alten staubsauger luft rein geblasen......topf rein da und los gehts das geht ruck zuck!!

ansonsten auswuchtbleie nenutze ich nicht - mein onkel ist dachdecker da haben wir das blei denn her!!!!

wollen mal schauen wies klappt....kann ja denn berichten!!
 
Eine ganz einfache Methode für ein gutes Grundblei für Flfließende Gewässer:
Man nehme verschieden große Löffel und gieße diese dann mit flüßigem Blei aus. Erkalten lassen und an der oberen Seite ein kleines Loch bohren fertig.
Leichtere Bleie kann man mit Kaffee oder Moccalöffel ausgießen.
Durch ihre halbrunde Form liegt das Blei auch sehr gut am Boden auf.
 
Hoi!!!

Ich habe ganz einfach zwei Bretter genommen in den Schraubstock gespannt, Loch rein gebohrt (12er Bohrer), Wirbel mit der Zange nehmen, Blei in die Löcher gießen, und Wirble mit der Zange reindrücken.... Und ein tolles Stabblei ist fertig...

Funkt super und ist der geringste Aufwand....

Das Gewicht kann man durch abschneiden, oder Bohrerdurchmesser vareiren verändern...

Petri Heil aus Österreich!!!
 
Also der Bruder meiner Freundin ist Aufzugbauer... Und bei den älteren Aufzügen werden die Fahrseile eingebleit... Da bleiben manchmal Barren von 2 kg übrig... Habe jetzt schon 3 Stück daheim, damit kommt man ne weile aus!!!

Petri Heil!!!
 
ich muss den schreibern die steine als blei verwenden recht geben, das funktioniert super.

ich nehme als klebstoff jedoch "uhu endfest 300" das ist ein 2 komponentenkleber mit einer maximalen zugkraft von 300N/mm²,
das ganze kommt dann mit den aufgeklebten karabinerwirbeln( einfach den karabiner mit nem großzügigen tropfen kleber fixieren, öse frei lasen) für 5 min bei 180 grad in den ofen.
 
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