Ich habe dazu noch eine kleine Story parat, die ich mal im Urlaub gesehen habe.
War damals in Tirol und handelte sich um einen cleveren einheimischen "Sportsfreund".
und seinen Minisetzkescher.
War in der Nähe von St. Ullrich/Pillersee.
An einem kleinen blitzsauberklaren See namens Wiesensee.
Tolle Bachforellen und superschöne Saiblinge.
Fangbegrenzung drei Stück.
Die hatte ich auch relativ schnell.
Aber da war er der clevere Österreicher.
Fängt eine Forelle und ab in den Setzkescher, dann Nummerzwei und ratz fatz
Nummer drei.
Und schlägt die drei Schönen ab?
Pustekuchen, nix da. Er fängt Nummer vier. Vergleicht sie mit den drei bereiits
eingesperrten und schmeißt die kleinste wieder rein.
Dann wird Nummer fünf verhaftet und wieder die Messaktion mit anschließendem
Rücktransferieren der jetzt kleinsten.
Und Ihr wisst es bestimmt schon, das Spiel geht den ganzen Tag lustig weiter
bis zum Schluß drei wirklich fette Teile von jeweils über ein Kilo doch noch
sterben mußten.
Auch wohl nicht Sinn der Übung Setzkescher.
Ich habe damals den Kerl angesprochen ob er das so okay findet.
Ja mei sagt er, wann Du so deppert bist gleich deine Fisch abzuschlagen, selbst Schuld.
Ich habe dann am Abend noch beim Besitzer vorgesprochen.
Der war dann auch stinksauer.
War da wohl die letzte Karte für den cleveren Tiroler.
Aber noch mal zu unserem Problem.
Natürlich ist die Vorgehensweise des Anlagenbetreibers einzigartig und sehr
lobenswert, zeigt sie doch das Ihm die Fische wenn sie bezahlt sind nicht
******egal sind.
Aber wie schon gesagt es ist einzigartig und warscheinlich auch nur in einer
guten Anlage möglich.
Ich schlepp auch nicht immer die fette Kühlbox mit ans Wasser.
Geht eben nicht beim Wanderangeln mit der Spinn oder Fliegenrute.
Da muß es eben auch mal ein feuchtes Tuch oder einige nasse Rabarberblätter
richten die in Lagel gelegt werden.
Und Austro, bei uns isses eben oft nicht erlaubt, auch von Vereinen in der
Fangordnung festgelegt.
Auch nicht mit Urteilskonformen Modellen. Sondern einfach grundsätzlich.
Da eine vernünftige Alternative zu finden ist doch Sinn des Ganzen.
Gruss Armin